„Der Pakt der Wölfe“ sorgte ja schon im Kino für Begeisterung, in seiner französischen Heimat sowie auch weit über die Landesgrenzen hinaus – etwa bei uns von FILMSTARTS. Damals sahnte der bis heute unvergleichliche Mix aus Horror, Action und Historien-Abenteuer starke 4,5 von 5 Sternen in der FILMSTARTS-Kritik ab und schrammte so nur knapp an der absoluten Bestmarke vorbei – und das bereits in der Kinofassung. Darauf, dass auch der über zweieinhalb Stunden lange Director's Cut ebenfalls in deutscher Sprache erscheint, mussten die vielen Fans des Films allerdings jahrelang vergeblich warten. Bis es 2023 dann schlussendlich so weit war.
„Der Pakt der Wölfe“ feierte am 11. Mai 2023 erstmals im komplett synchronisierten Director's Cut seine Deutschlandpremiere – und erschien damit auch gleich erstmals in 4K. Den originellen, bildgewaltigen Kult-Klassiker nicht nur erstmals in der sieben Minuten längeren Fassung des Regisseurs, sondern auch in Ultra-HD erleben zu können, bedeutete für viele direkt eines der Heimkino-Highlights des Jahres. Weswegen die streng limitierte Erstauflage im Steelbook auch im Handumdrehen ausverkauft war. Für alle, die bislang leer ausgingen, wird nun endlich Abhilfe geschaffen: Ab dieser Woche (21. September) gibt es den Film endlich wieder in seiner besten Version: als Director's Cut in 4K. Außerdem könnt ihr den Film auch in Ultra-HD streamen*.
PLAION PICTURES spendiert dem Film also eine UHD-Neuauflage, die zusätzlich zum Film in 4K auch noch eine mit Extras prall gefüllte Bonus-Blu-ray enthält. Unter anderem mit an Bord sind so etwa Audiokommentare von Regisseur Christophe Gans sowie Vincent Cassel und Samuel Le Bihan, ein Interview mit Gans und Autor Jean-Baptiste Thoret, die Dokumentation „Das Innere der Bestie“, entfernte Szenen und noch vieles mehr.
Für alle, deren Heimkino (noch) nicht 4K-fähig ist, gibt es die Remastered-Version übrigens auch als kostengünstige DVD* sowie Blu-ray*. Eine Limited Collector's Edition, die es exklusiv im Shop von PLAION PICTURES gab, ist inzwischen allerdings vergriffen.
"Der Pakt der Wölfe": Zwischen Martial-Arts, Monster-Horror & Historien-Abenteuer
Bereits mit „Crying Freeman“ bewies Regisseur Christophe Gans („Silent Hill“) Mut zum Stilbruch, vermengte in dem stilsicheren Kult-Klassiker etwa verschiedenste Genres. Mit „Der Pakt der Wölfe“ machte er kurz nach der Jahrtausendwende genau da weiter – mit einer ähnlich ausgefallenen, unglaublich stimmigen Melange aus Mantel-und Degenkino, chinesischer Schwertkampf-Akrobatik, opulentem Kostümdrama, düsterer Horror-Mythologie und klassischem Monster-Kino. Außerdem wieder mit dabei: Marc Dacascos.
Über 20 (!) Stunden Hollywood-Kino in Perfektion: Ultimatives Heimkino-Highlight vereint Sci-Fi-Meisterwerke & mehr in 4K„Unbekümmert plündert Christophe Gans den Zauberkasten der Kinematographie und zerrt aus der Filmgeschichte herbei, was es zu zitieren gibt“, heißt es unter anderem in unserer 4,5-Sterne-Kritik, in der unser Autor Johannes Pietsch nicht stark genug betonen kann, was für ein einzigartiges Genre-Mash-up Regisseur Gans hier doch gelungen ist: Alexandre Dumas trifft auf Karl May, Splatterfilm auf schwertschwingende Hongkong-Action, „Matrix“ auf „Der mit dem Wolf tanzt“. Das kann doch eigentlich gar nicht funktionieren! Und tut es am Ende dennoch.
Ja, „Pakt der Wölfe“ hat auch nach über 20 Jahren nichts von seiner Faszination verloren – wer den Film also noch nicht kennt, sollte ihn spätestens in der ultimativen Fassung (Director's Cut in 4K) nachholen. Und wer diesem Feuerwerk an Originalität nichts abgewinnen kann, von dem Mix verschiedenster Einflüsse überfordert ist, wird immerhin mit einem grandiosen Schauspiel-Ensemble entschädigt, zu dem unter anderem Bond-Girl Monica Bellucci, der zweifach oscarnominierte Jacques Perrin („Cinema Paradiso“), „Menschenfeind“-Hauptdarsteller Philippe Nahon und Jérémie Renier („Brügge sehen... und sterben?“) gehören.
Darum geht's in "Der Pakt der Wölfe"
Frankreich, 1766: In der Provinz Gévaudan leben die Menschen in Angst und Schrecken. Denn ein finsteres Ungeheuer scheint wahllos Jagd auf Frauen und Kinder zu machen. So sendet der König den Philosophen und Naturkundler Grégoire de Fronsac (Samuel Le Bihan) nach Gévaudan, um die seltsamen Geschehnisse zu untersuchen, in Begleitung seines getreuen Blutsbruders Mani (Mark Dacascos), eines Irokesen, der allerlei Kampftechniken beherrscht. Das Duo nimmt die Ermittlungen auf – und stößt schon nach kurzer Zeit auf eine mysteriöse Spur...
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