In drei Tagen ist es so weit: Ab dem 15. September 2023 gibt es „El Conde“ auf Netflix. Pablo Larraín knöpft sich nach Biopics wie „Jackie“ und „Spencer“ mit Hollywood-Stars wie Natalie Portman und Kristen Stewart in den Hauptrollen nun die wohl bekannteste historische Figur aus seinem Heimatland Chile vor. Dass ist dieses Mal aber kein Biopic, sondern eine bitterböse Horror-Satire.
„El Conde“ geht davon aus, dass der für tausende Morde, Folterungen und zahlreiche weitere Menschenrechtsverletzungen verantwortliche, 2006 gestorbene Diktator Augusto Pinochet noch lebt. Seinen Tod hat er nur vorgetäuscht, um sich nicht gerichtlich für seine Taten verantworten zu müssen. Doch es gibt noch mehr. Denn der von dem renommierten chilenischen Charakterschauspieler Jaime Vadell verkörperte Diktator treibt in „El Conde“ bereits seit der Französischen Revolution sein Unwesen. Er ist schließlich ein Vampir.
Doch nun scheint es mit ihm wirklich zu Ende zu gehen. Seine Frau und die fünf Kinder reiben sich bereits die Hände, soll doch endlich das zur Seite geschaffte und versteckte Vermögen aufgeteilt werden. Dabei soll eine junge Buchhaltungsexpertin (Paula Luchsinger) helfen. Doch bei der handelt es sich um eine Nonne, die geschickt wurde, um sicherzustellen, dass der grausame Vampir-Diktator wirklich das Zeitliche segnet und möglichst viel von seinem Vermögen für die Kirche abgezweigt werden kann...
Netflix-Film "El Conde": Bitterböse und blutig
„Eine bitterböse politische Vampir-Farce irgendwo zwischen großer Filmkunst und blutiger Farce, die vielleicht nicht ganz so originell ist, wie die Macher*innen selbst zu glauben scheinen, aber dennoch mächtig Laune macht und dazu auch noch buchstäblich Biss hat“, schreibt Chefredakteur Christoph Petersen in unserer FILMSTARTS-Kritik.
In dieser verrät er euch auch bereits, was es darin mit Darth Vader auf sich hat und warum die Schwarz-Weiß-Satire sehenswert ist. Davon könnt ihr euch wie erwähnt in Kürze selbst überzeugen. Ab dem 15. September könnt ihr „El Conde“ auf Netflix streamen.