Mit „The Wolf Of Wall Street“ ist Margot Robbie der große Durchbruch gelungen. In dem 3-stündigen Exzess-Epos von Martin Scorsese schlüpfte die australische Schauspielerin in die Rolle von Jordan Belforts (Leonardo DiCaprio) Affäre und späterer (zweiter) Ehefrau Naomi Lapaglia. Danach kam eine schillernde Hollywood-Karriere in Bewegung. Heute zählt Robbie zu den gefragtesten Schauspielerinnen der Traumfabrik.
Ihr Auftritt in „The Wolf Of Wall Street“ war aber auch mit einigen Herausforderungen verbunden. So musste sie vor der Kamera nicht nur komplett blank ziehen, sondern auch für Sexszenen mit Hauptdarsteller Leonardo DiCaprio bereit sein. Im Gespräch mit BAFTA erklärte die Schauspielerin, dass sie sich vor der ersten intimen Szene mit dem für „The Revenant“ mit dem Oscar ausgezeichneten Superstar Hilfe besorgte – und zwar in Form von Alkohol:
„Ich habe kurz davor um etwa neun Uhr morgens drei Tequila-Shots weggekippt.“
Ob ihr der Schnaps wirklich geholfen hat, um die erste Sexszene zu meistern und dadurch mehr Sicherheit für die weiteren schlüpfrigen Szenen zu gewinnen, sei einfach mal dahingestellt. In jedem Fall aber hat Margot Robbie eine starke Leistung in „The Wolf Of Wall Street“ gebracht, was sie verdientermaßen zu einem der größten Stars der Gegenwart aufsteigen ließ.
Lag die Nervosität wirklich an Leo?
Dass es womöglich gar nicht so sehr an Leonardo DiCaprio lag, dass Margot Robbie sich etwas Unterstützung vom Hochprozentigen besorgte, sondern eher an einer grundsätzlichen Anspannung, die bestmögliche Leistung zu abzuliefern, macht eine Aussage der Schauspielerin gegenüber der Grazia deutlich. Bei ihrem ersten Treffen mit Leo hatte sie nämlich überhaupt kein Herzrasen wegen ihm, sondern war viel angespannter aufgrund des Vorsprechens:
„Ich war wegen meines Vorsprechens nervöser, sodass ich keine Zeit hatte, mir Gedanken darüber zu machen und zu denken: 'Oh, ich werde gleich Leo und Martin Scorsese treffen.'“
Wie auch immer: Es hat sich gelohnt! Schon jetzt kann Margot Robbie ein beachtliches Schaffen vorweisen. Neben „Suicide Squad“ (und „The Suicide Squad“), „Focus“, „Once Upon A Time... In Hollywood“, „Babylon – Rausch der Ekstase“ und natürlich „Barbie“ wurde die Schauspielerin für die beiden auf Tatsachen basierenden Filme „Bombshell – Das Ende des Schweigens“ und „I, Tonya“ sogar schon jeweils für einen Oscar nominiert. Und damit ist mit Sicherheit noch lange nicht Schluss!
"Miesestes Schauspiel, das ich je gesehen habe": Diesen Film mit "Barbie"-Star Margot Robbie findet das Publikum so richtig schlecht!Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.
