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    Neu bei Amazon Prime Video: Dieser Cop-Thriller ist Adrenalin-Kino pur – vom "Suicide Squad"-Regisseur
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Ihr habt ein Faible für temporeiche und durchaus brutale Genre-Filme? Dann solltet ihr euch „End Of Watch“ mit Jake Gyllenhaal und Michael Pena in den Hauptrollen auf keinen Fall entgehen lassen. Jetzt im Abo von Amazon Prime Video.

    Sicherlich sind die Filme von David Ayer („Suicide Squad“) nicht gerade als Meisterwerke einzustufen, allerdings zeichnet sich seine Regie immer wieder durch jede Menge Grimmigkeit und Tempo aus. „Street Kings“ und „Sabotage“ beispielsweise möchten keine feingeistige Kunst sein, sondern brutale Erwachsenenunterhaltung, die gleichwohl auf die strukturelle Korruption innerhalb des US-Strafverfolgungssystems aufmerksam macht.

    Das gilt auch für „End Of Watch“, den ihr euch ab heute ohne Zusatzkosten im Abo von Amazon Prime Video zu Gemüte führen könnt. David Ayer setzt hier erneut auf astreines Adrenalinkino, welches seinen Zuschauer*innen kaum Zeit zum Verschnaufen gibt. Hinzu kommt, dass der Film nicht nur stark besetzt ist, sondern auch den Found-Footage-Stil, die vor allem im Horrorkino verwendet wird, auf einen Cop-Thriller überträgt.

    Darum geht’s in "End Of Watch"

    Mike Zavala (Michael Pena) und Brian Taylor (Jake Gyllenhaal) sind Streifenpolizisten in Los Angeles. Seit Jahren sind sie gemeinsam im Dienst unterwegs und haben sich dabei zu besten Freunden entwickelt. Zavala ist gerade erst Vater geworden, während Taylor mit seiner Freundin (Anna Kendrick) plant, selbst auch eine Familie zu gründen. Seit Monaten schon filmt dieser mit einem kleinen Camcorder seinen Arbeitsalltag, damit er später seinem Sprössling zeigen kann, was er so erlebt hat.

    Doch dann kommt es bei einem auf den ersten Blick ganz normalen Einsatz fast zu einer Katastrophe: Die Polizisten halten ein Auto an und einer der Insassen zückt eine Waffe und schießt auf die beiden. Sie können die Männer überwältigen und finden dabei eine Reihe von Waffen, die mit Diamanten besetzt sind. Wie sich später herausstellt, ist das erst der Anfang einer heißen Spur. Mehr und mehr kommen sie einem Verbrecherkartell auf die Schliche...

    Ordentlich Dampf auf dem Kessel!

    In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für „End Of Watch“ gute 3,5 von 5 Sternen. Das Fazit unseres Autors Carsten Baumgardt fällt dabei folgendermaßen aus: „Mit dem radikal unspektakulären, im Mockumentary-Stil gehaltenen Cop-Drama ,End Of Watch´ gelingt Regisseur David Ayer eine raue, unglamouröse Charakterstudie über das harte Leben und Überleben zweier einfacher Polizisten auf den Straßen von South Central Los Angeles: realistisch, bitter und doch auch ein bisschen hoffnungsvoll.“

    Die offizielle FILMSTARTS-Kritik zu „End Of Watch“

    Das Wort „unspektakulär“ darf in diesem Fall nicht falsch verstanden werden. Denn auch wenn „End Of Watch“ sich inhaltlich eher auf bekannten Pfaden bewegt und die Found-Footage-Ästhetik schon seit Anfang der 2000er-Jahre niemanden mehr hinter dem Ofen hervorlocken kann, ist der Cop-Thriller eines dennoch: packend von Anfang bis Ende. Hier vergehen nur wenigen Minuten, bis David Ayer das Gaspedal unentwegt durchdrückt und eine Spannungssequenz an die nächste reiht.

    Die Entscheidung, auf den Found-Footage-Stil zu setzen, ist dabei auch nicht nur Gimmick ohne Mehrwert. Ganz im Gegenteil. Durch den pseudo-dokumentarischen Ansatz gewinnt „End Of Watch“ eine unvermittelte Dringlichkeit, die die Zuschauer*innen geradewegs ins Geschehen zieht: Man ist mittendrin, statt nur dabei. Da stören selbst manche Klischees nur bedingt – vor allem, wenn man einen so hervorragenden Charakter-Darsteller wie Jake Gyllenhaal für eine der Hauptrollen gewinnen konnte.

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