Wenn man sich den Trailer zu „DogMan“ anschaut, dann beschleicht einen die Vermutung, dass Regisseur Luc Besson („Leon – Der Profi“, „Das fünfte Element“) eindeutig von Todd Phillips' extrem erfolgreichem „Joker“ beeinflusst wurde. Nicht nur die düstere Atmosphäre liefert darauf einen Hinweis, auch die zeitweise stark geschminkte, durch Erfahrungen in ihrer Jugend traumatisierte Hauptfigur bekräftigt diese Mutmaßung zusätzlich.
Ob „Joker“ tatsächlich eines der Vorbilder von „DogMan“ gewesen ist, können wir schon bald auf der großen Leinwand herausfinden. Hierzulande startet der neue Film von Luc Besson am 5. Oktober 2023 in den deutschen Kinos. Zuvor wird der Film nicht nur bei den Filmfestspielen in Venedig gezeigt, sondern ist auch der Eröffnungsfilm des von FILMSTARTS in sieben deutschen Städten präsentierten Fantasy Filmfests.
Darum geht’s in "Dogman"
Douglas (Caleb Landry Jones) wurde als von seinem Vater (Clemens Schick) immer wieder aufs Übelste misshandelt. Schließlich warf der extrem gewalttätige Mann den Sohn sogar seinen aggressiven Kampfhunden zum Fraß vor. Anstatt den in den Zwinger gesperrten Jungen anzugreifen und zu zerfleischen, beschützten die Tiere ihn jedoch – und wurden zu seinen Verbündeten gegen den grausamen Vater.
Natürlich aber hat diese Erfahrung Narben hinterlassen – sowohl physisch als auch psychisch. Douglas versucht trotz Trauma und körperlicher Verletzungen als Erwachsener seinen Platz im Leben zu finden. Das bedeutet, dass er mit seiner Liebe zu Hunden auch gerne mal etwas übertreibt und sie über seine eigenen Artgenossen stellt. Ebenso experimentiert er mit seiner Sexualität und nimmt es mit gesellschaftlichen Regeln und Gesetzen nicht ganz so genau...
Das sind die Stars
Während Luc Besson in den letzten Jahren eher auf weibliche Hauptfiguren in seinen Filmen gesetzt hat, verkörpert in „DogMan“ der hochtalentierte Caleb Landry Jones den Protagonisten. Dieser hat zuvor nicht nur als Sean Cassidy in „X-Men: Erste Entscheidung“ auf sich aufmerksam gemacht. Jones war auch in den gefeierten „Get Out“, „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri, „The Florida Project“ oder „The Dead Don't Die“ vor der Kamera zu sehen.
Zum weiten Cast gehören der Tübinger Clemens Schick („Das finstere Tal“), Jojo T. Gibbs („Fresh“), Marisa Berenson („Barry Lyndon“) und Christopher Denham („Oppenheimer“). Erneut mit von der Partie ist auch Besson Lieblingskomponist Eric Serra, der sich für so gut wie alle Soundtracks im Schaffen des Kultregisseurs verantwortlich zeigt. Luc Besson selbst hat den Film indes nicht nur inszeniert, sondern auch geschrieben.
Ihr wollt euch den Trailer lieber im englischsprachigen Original anschauen? Dann könnt ihr das hier tun: