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    Kaum zu glauben: Darum hätten wir in "Guardians Of The Galaxy 3" fast auf Gamora verzichten müssen
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Das Mammut-Projekt MCU hat Markus bis heute in seinem Bann, sodass er alles, was Film und Serie dazu hergeben, genüsslich aufsaugt.

    „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“ beschert so ziemlich allen (Ex-)Mitgliedern der titelgebenden Chaos-Truppe einen runden Abschluss. Dabei wäre eine besonders beliebte Figur fast gar nicht vorgekommen: Gamora (Zoe Saldana).

    James Gunn hat immer wieder betont, dass er von Anfang an einen ziemlich klaren Plan hatte, wo die Reise seiner Guardians Of The Galaxy am Ende der MCU-Filmtrilogie letztlich hingeht. Das bedeutet jedoch nicht, dass alles von Anfang an in Stein gemeißelt war. Tatsächlich gab es zwischenzeitlich sogar mal die Überlegung, in „Guardians Of The Galaxy Volume 3“ komplett auf ein originales Mitglied der Guardians zu verzichten.

    Wie Gunn selbst im Interview mit der New York Times verriet, hat er beim Schreibprozess von Teil 3 viel mit einer Version der Geschichte gespielt, in der Gamora (Zoe Saldana) nicht mehr vorkommt: „Das stand als Möglichkeit im Raum“, so Gunn. „[Peter] hätte mit ihrem Verlust fertig werden müssen, jedoch ohne dass sie zurückgekommen wäre und ihn auf diese andere Weise konfrontiert hätte.“

    "Guardians 3" ohne Gamora?

    Vorstellbar wäre ein Verzicht auf Gamora in „Guardians Of The Galaxy 3“ nach den vorherigen Ereignissen im MCU durchaus gewesen (auch wenn wir es dadurch an vielen Stellen doch mit einem sehr anderen Film zu tun bekommen hätten). Schließlich wurde sie in „Avengers: Infinity War“ auf dramatische Weise von ihrem Ziehvater Thanos (Josh Brolin) geopfert, damit dieser in den Besitz des Seelensteins gelangt.

    Schon in „Avengers: Endgame“ sahen wir dann, wie es eine Gamora aus einer anderen Zeitlinie, in der sie (noch) nicht auf Peter Quill (Chris Pratt) und Co. getroffen ist, in die Gegenwart des MCU verschlägt, wo sie letztlich auch bleibt.

    Eine andere Gamora in "Guardians Of The Galaxy 3": Das müsst ihr vor dem Trilogie-Finale über die Rückkehrerin wissen

    Auch wenn Gamoras Quasi-Rückkehr somit bereits in „Endgame“ (wo sie auch schon kurz auf Peter trifft) vorbereitet wurde, war das noch längst kein Garant dafür, dass sie auch in „Guardians Of The Galaxy 3“ wieder auftaucht, schließlich handelt es sich nun mal um eine andere Gamora, die keine Abenteuer mit den Guardians erlebt hat. Und auch das „Guardians Of The Galaxy Holiday Special“ kam bereits ohne Gamora aus und hat uns stattdessen nur einen einsam trauernden Peter gezeigt.

    Frische Dynamik dank neuer Gamora

    Letztlich hat sich James Gunn aber doch dafür entschieden, die neue Gamora zu einem wichtigen Teil seines dritten „Guardians“-Films zu machen – und das bereichert das Marvel-Abenteuer durchaus. Nicht nur wirbelt die alternative Gamora die Dynamik innerhalb der Guardians gehörig durcheinander, auch ist sie ganz essentiell für Peters emotionale Entwicklung und schließlich auch dafür, dass er seinen Frieden mit dem schmerzlichen Verlust „seiner“ Gamora schließt.

    Außerdem wäre auch für die Fans ein Trilogie-Finale ohne eine der beliebtesten Figuren der Reihe schade gewesen. So aber bekommt auch sie noch ein (weiteres) rundes Ende, nachdem sie sich den Guardians und damit auch der altbekannten Gamora letztlich doch noch ein Stück weit angenähert, abseits davon aber offenbar auch einen festen Platz als angesehenes Mitglieder der Ravagers gefunden hat.

    Verwirrende Verweise in "Guardians Of The Galaxy 3": Darum müsst ihr diesen 4. "Guardians"-Film auch noch schauen

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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