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    Kino-Comeback einer absoluten Legende nach 10 (!) Jahren: Endlich erste Bilder zum neuen Ghibli-Film
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Filme, Serien, Videospiele. Markus brennt schon seit Kindertagen für so ziemlich alles, was über Bildschirme und Leinwände flimmert.

    In Japan ist „The Boy And The Heron“ völlig ohne Promo gestartet. Dem US-Release traut man das jedoch nicht zu, sodass es nun endlich die ersten Bilder zum neuen Film von Anime-Legende Hayao Miyazaki gibt.

    Studio Ghibli

    Hayao Miyazaki hat uns in seiner langen Karriere solche Anime-Ausnahmewerke wie „Mein Nachbar Totoro“, „Prinzessin Mononoke“ und „Chihiros Reise ins Zauberland“ beschert. Schon mehrfach hat der Mitbegründer des legendären japanischen Animationsstudios Ghibli in der Vergangenheit jedoch seinen (völlig verdienten) Ruhestand erklärt – zuletzt nach seinem vielleicht persönlichsten Film „Wie der Wind sich hebt“ aus dem Jahr 2013.

    Doch als er 2018 eigens für das Ghibli-Museum in Japan den neuen Kurzfilm „Boro The Caterpillar“ beisteuerte, bekam er dann doch noch einmal Lust, einen abendfüllenden Spielfilm auf die Beine zu stellen – der weitere fünf Jahre später nun nach und nach in verschiedenen Teilen der Welt erscheint und diesmal der wirklich letzte Film des heute 82-Jährigen sein soll.

    Dabei wurde lange Zeit ein großes Geheimnis um das neue Miyazaki-Werk mit dem Titel „The Boy And The Heron“ gemacht. In Japan ist der Film im Juli in den Kinos gestartet, ohne dass vorher ein Trailer, geschweige denn überhaupt irgendwelche Bilder veröffentlicht wurden. Und dennoch (oder wohl zum Teil auch deswegen) wurde das Fantasy-Abenteuer ein voller Erfolg in seinem Heimatland.

    Im Rest der Welt traut man „The Boy And The Heron“ offenbar aber nicht solche Selbstläufer-Qualitäten zu, sodass anlässlich des bevorstehenden Kinostarts in Nordamerika über den Ticket-Anbieter Fandango nun doch ein paar Bilder das Licht der Internetwelt erblickt haben – die damit die ersten offiziellen Eindrücke vom Film überhaupt liefern und Animation in gewohnter Ghibli-Qualität versprechen:

    Darum geht's in "The Boy And The Heron"

    Nach dem Japan-Start ist inzwischen natürlich auch bekannt, worum es in „The Boy And The Heron“ überhaupt geht. Wenn ihr den Anime aber lieber so unwissend erleben wollt wie die japanischen Zuschauer*innen, solltet ihr an dieser Stelle nicht weiterlesen.

    In seinem Abschiedswerk entführt uns Hayao Miyazaki ins Japan während des Zweiten Weltkrieges, wo der zwölfjährige Mahito Maki seine Mutter bei einem Luftangriff auf Tokio verliert. Sein Vater heiratet daraufhin die jüngere Schwester seiner toten Frau und zieht mit der Familie aus der Stadt aufs Land – sehr zum Missfallen von Mahito. Beim Erkunden seiner neuen Umgebung stößt er eines Tages jedoch auf einen mysteriösen Turm und einen sprechenden Reiher, der ihm verkündet, dass seine Mutter noch leben würde und in dem Turm gefangen gehalten wird. Als Mahito das Bauwerk betritt, findet er sich plötzlich in einer magischen Welt voller fantastischer Kreaturen, aber auch Gefahren wieder.

    Wann und auf welchem Weg „The Boy And The Heron“ seinen Weg nach Deutschland finden und ob es bis dahin womöglich doch noch einen Trailer geben wird, ist noch unklar.

    Ganz ohne Marketing: Das größte Kino-Geheimnis des Jahres startet stark – und soll eine visuelle Wucht sein!

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