Mit „Star Wars: Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ endet die originale Trilogie der „Krieg der Sterne“-Saga auf einer positiven Note. Darth Vader opfert sich, damit der Imperator besiegt werden kann und die helle Seite der Macht obsiegt. Doch es gab Diskussionen, die uns bekannte Szene zu erweitern und damit der Saga einen deutlichen düsteren Abschluss zu bescheren.
Der bekannte „Star Wars“-Historiker J.W. Rinzler hat in mehreren Büchern die Geschichte der Entstehung der Saga nachgezeichnet. In seinem Klassiker „The Making Of Star Wars: The Return Of The Jedi“ zitiert er dabei aus dem Gesprächsprotokoll einer Unterhaltung zwischen George Lucas und seinem Drehbuchautor Lawrence Kasdan über das Finale der Trilogie – und was beide dabei besprechen, ist ein wirklich hartes und dunkles Ende.
George Lucas wollte einen finalen Twist: Luke Skywalker als neuer Darth Vader
Laut Rinzler wäre das Ende erst einmal so abgelaufen, wie wir es kennen. Vader opfert sich, der Imperator scheint besiegt. Doch dann hilft Luke (Mark Hamill) seinem Vater, den Helm abzuziehen, nur um ihn sich selbst anzuziehen und sich zum neuen Darth Vader auszurufen.
Rinzler zitiert die Unterhaltung zwischen George Lucas und Lawrence Kasdan in seinem Buch. Lucas sagte demnach: „Luke zieht die Maske auf und ruft: ‚Nun bin ich Vader!‘ Was für eine Überraschung. Das ist der ultimative Twist.“ Dann erklärt er weiter, was Luke in dieser Szene sagen soll: „Nun werde ich losziehen und die Flotte [der Rebellen] töten und über das Universum herrschen!“
Laut Rinzlers Protokoll der Szene sei Kasdan direkt begeistert gewesen und habe Lucas zugestimmt: „Genau das sollte passieren .“ So wäre es beinahe zu diesem wirklich düsteren Ende gekommen, wenn George Lucas dann nicht doch einen Rückzieher gemacht hätte.
Der Erfinder der Saga erinnerte sich laut Experte Rinzler daran, dass er „Star Wars“ immer zuerst als Abenteuer „für die Kinder“ sah – und dafür wäre dieses Ende dann doch vielleicht zu düster. So kehrte er zu dem Finale zurück, welches wir nun so gut kennen.
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