Gerard Butler („Criminal Squad“) ist einer der größten Action-Stars unserer Zeit. Nachdem „Chase“ 2022 an den Kinokassen heftig baden gegangen und die Kritiken weitestgehend unterdurchschnittlich ausgefallen sind, konnte „Plane“ Anfang des Jahres wieder für Begeisterung sorgen. Der Oldschool-Reißer unterstrich noch einmal, dass Butler zu den Action-Recken gehört, bei denen noch mit entschiedener Härte zugelangt wird.
Mit „Kandahar“ steht nun der nächste Gerard-Butler-Actioner vor der Tür. Der deutsche Trailer zeigt dabei bereits in sehr stimmungsvollen Bildern auf, dass der schottische Schauspieler hier vor der Kamera seinen bislang größten Überlebenskampf annehmen muss. Falls euch der Film interessiert, müsst ihr euch auch nicht mehr lange gedulden, denn schon in drei Tagen, am 17. August 2023, startet „Kandahar“ in den deutschen Kinos.
Darum geht’s in "Kandahar"
Tom Harris (Gerard Butler) befindet sich bei einer Mission plötzlich in höchster Lebensgefahr. Als ein Whistleblower die Beteiligung der CIA an der Zerstörung eines iranischen Atomreaktors aufdeckt, taucht das Gesicht von Harris, der den Reaktor höchstpersönlich sabotiert hat, in den Nachrichten auf. Der US-Spion hat daraufhin gut 30 Stunden Zeit, um sich vom Iran zum 400 Meilen (ca. 644 Kilometer) entfernten Flughafen in Kandahar, Afghanistan, durchzuschlagen.
Um in dem Gebiet zu überleben, ist der Agent maßgeblich auf die Hilfe des afghanischen Dolmetschers Mo (Navid Negahban) angewiesen. Dessen Sohn wurde von den Taliban getötet und er gibt den westlichen Streitkräften die Schuld daran, das Blutvergießen aufrecht zu erhalten. Als feindliche Agenten, darunter die iranische Revolutionsgarde und der Killer Kahil (Ali Fazal), Jagd auf Harris und Mo machen, müssen die beiden an einem Strang ziehen...
"Kandahar" lohnt sich!
In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für den Action-Thriller solide 3 von 5 möglichen Sternen. Eine gute Wertung, wenn einem der Sinn einfach nach explosiver Unterhaltung für zwischendurch steht. Unser Autor Jochen Werner verspricht in seinem Fazit einen durchaus interessanten Genre-Vertreter:
„Gerard Butler als enttarnter US-Agent auf der Flucht durch Afgahnistan! Was zunächst klingt wie ein äußerst geradliniges Action-Starvehikel, entpuppt sich als deutlich komplexerer und brüchiger Film. Weder im Genre des seriösen Spionagethrillers noch im Actiongenre geht ,Kandahar´ so ganz auf – und gerade diese Position zwischen den Stühlen kann man durchaus interessant finden.“
Die offizielle FILMSTARTS-Kritik zu „Kandahar“
Ein Meisterwerk sollte man also nicht erwarten, allerdings steht die Zusammenarbeit zwischen Gerard Butler und Regissseur Ric Roman Waugh weiterhin unter einem durchaus ansehnlichen Stern. In der Vergangenheit hat das Duo bereits beim positiv aufgenommenen Katastrophenfilm „Greenland“ und dem Action-Reißer „Angel Has Fallen“ zusammengearbeitet.
Neben Gerard Butler, Navid Negahban („Homeland“) und Ali Fazal („Tod auf dem Nil“) sind vor der Kamera außerdem Bahodar Foladi („Tehran“), Nina Toussaint-White („Bodyguard“) und der den meisten aus der Hit-Serie „Vikings“ bekannte Travis Fimmel mit von der Partie. Falls ihr den Trailer zu „Kandahar“ lieber im englischsprachigen Original sehen wollt, könnt ihr das hier tun: