Der Kinder- und Jugendroman „Das fliegende Klassenzimmer“ von „Emil und die Detektive“- und „Das doppelte Lottchen“-Autor Erich Kästner ist bereits 1933 erschienen, findet sich aber bis heute auf vielen Schullehrplänen wieder. Die darin geschilderten Herausforderungen des Erwachsenwerdens sind schließlich recht zeitlos – zumindest zu großen Teilen.
Um der beliebten Handlung aber auch wirklich regelmäßig einen gegenwärtigen Anstrich zu verpassen, wurde das Buch über die Jahrzehnte bereits mehrfach verfilmt, zum ersten Mal im Jahr 1954 (in dieser Adaption tauchte sogar Erich Kästner selbst noch als Erzähler auf), danach noch mal 1973 und 2003. Und 20 Jahre nach Verfilmung Nr. 3 erwartet uns nun eine weitere Neuauflage auf der großen Leinwand.
Darum geht's in "Das fliegende Klassenzimmer"
Kenner und Kennerinnen der Vorlage werden auch in dieser neuesten „Das fliegende Klassenzimmer“-Version von Regisseurin Carolina Hellsgård („Wanja“) die altbekannten Grundzüge der Handlung wiedererkennen. Auch hier steht einmal mehr ein Konflikt zwischen zwei seit Generationen verfeindeten Schüler*innen-Cliquen im Zentrum: den in einem Internat lebenden Stadtkindern auf der einen und den aus dem umliegenden Ort stammenden Jugendlichen auf der anderen Seite.
Die Versuche, die Auseinandersetzung etwa mit der Aufführung eines gemeinsamen Theaterstücks beizulegen, bewirken eher das Gegenteil, sodass sich die Lage immer weiter zuzuspitzen droht. Und mitten in diese Streitigkeiten gerät auch Neuankömmling Martina (Leni Deschner), die eigentlich nur für ein begehrtes Stipendium lernen, ihre neuen Freunde aber auch nicht im Stich lassen will...
Während die jungen Hauptfiguren im neuen „Fliegenden Klassenzimmer“ dabei von allerlei Newcomern verkörpert werden, sind die Erwachsenen mit unter anderem Tom Schilling („Fabian oder Der Gang vor die Hunde“) als Internatsleiter sowie Hannah Herzsprung („Babylon Berlin“), Jördis Triebel („Dark“) und Trystan Pütter („Toni Erdmann“) äußerst prominent besetzt.
Inwiefern sich die Neuverfilmung im Detail von der Vorlage und den bisherigen Adaptionen unterscheidet, kann man dann in knapp zwei Monaten herausfinden: „Das fliegende Klassenzimmer“ startet am 5. Oktober 2023 in den Kinos.
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