Bei Motion-Interpolation (englisch: motion smoothing) wird die Bildfrequenz eines Videos nachträglich erhöht. Im direkten Vergleich wirkt ein Film oder eine Serie dann flüssiger als ursprünglich vom Regisseur beabsichtigt – sie wirkt wie auf Speed. Falls euch das selbst noch nicht aufgefallen ist, liegt das womöglich daran, dass ihr euch zu Hause daran gewöhnt habt. Denn bei vielen Fernsehern ist Motion-Interpolation der Standard, die Funktion also eingeschaltet, wenn ihr ihn das erste Mal anmacht.
Wir halten nichts von Motion-Interpolation bei Filmen. Aber falls ihr uns nicht glaubt, dann hört wenigstens auf Tom Cruise und seinen Stammregisseur Christopher McQuarrie. Die beiden haben extra ein Video aufgenommen – und zeigen euch dort sogar, was ihr bei Google eintippen müsst, um herauszufinden, wie ihr Motion-Interpolation bei eurem Gerät abschaltet (denn die Funktion heißt je nach Hersteller anders)!
Zwar haben Cruise und McQuarrie das Video anlässlich des Heimkino-Starts von „Mission: Impossible 6: Fallout“ aufgenommen, aber ihre Botschaft ist zeitlos und gilt auch dann noch, wenn „Mission: Impossible 7 – Dead Reckoning Teil Eins“ endlich auf DVD, Blu-ray und im Stream zu haben ist. Der jüngste Teil des Action-Franchise bekam in unserer Filmstarts-Kritik die seltene Höchstwertung von 5/5 Sternen, und im Fazit heißt es: „Mit ,Dead Reckoning Teil Eins' zementiert die ,Mission: Impossible'-Reihe endgültig ihren Status als absoluter Goldstandard des modernen Blockbuster-Kinos.“ Wer den Film noch nicht im Kino gesehen hat, sollte sich also schnellstmöglich ein Ticket kaufen, solange es noch geht!
Diese Verletzung war schuld daran, dass Tom Cruise überhaupt Schauspieler geworden ist!Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.