An Barbieland kommt dieser Tage absolut niemand vorbei. Die Städte sind seit Wochen mit pinken Plakaten gepflastert, Margot Robbie und Ryan Gosling sind aktuell die wichtigsten Protagonisten der Meme-Welt und wer jetzt ins Kino geht, schaut entweder „Barbie” oder „Oppenheimer” - oder gleich „Barbenheimer” im Double Feature. Kurz gesagt: Greta Gerwigs Film ist ein voller Erfolg (und das sieht man natürlich auch an den Kinokassen).
Es ist also nicht verwunderlich, dass sich nicht nur das Publikum mit der pinken Welt der berühmten Puppe beschäftigt, sondern auch die Filmschaffenden. Der große Erfolg von „Barbie” macht geplante weitere Filme über diverse Mattel-Spielzeuge jetzt noch viel wahrscheinlicher und die Produktionen werden so richtig in Schwung kommen...
Nach "Barbie" kommt die Mini-Puppe "Polly Pocket"!
Den Anfang macht „Polly Pocket”! Ein Film über die Spielzeugdosen, die von einer winzig kleinen Puppe namens Polly Pocket (und diversen Freunden) bewohnt wird, wurde bereits 2021 angekündigt und jetzt kommt Bewegung in die Sache. Wie Variety berichtet, gibt es mittlerweile ein Drehbuch zum Film, bei dem Lena Dunham („Girls”) Regie führen soll und „Emily in Paris”-Darstellerin Lily Collins in die Hauptrolle schlüpfen wird und auch den Part der Produzentin übernimmt.
Details zur Handlung gibt es noch nicht und auch einen Drehstart hat die Hollywood-Produzentin Robbie Brenner, die Mattel Films leitet, noch nicht verkündet. Sie ist sich aber sicher, dass es „Polly Pocket” auf die Leinwand schaffen wird. Wie das Ganze offline aussieht, seht ihr hier:
Dunham erfüllt sich mit „Polly Pocket” übrigens - nach eigenen Worten - einen echten Kindheitstraum. Die Mini-Puppe habe ihr „zahllose Stunden Alltagsflucht” beschert und ihr schon damals eine „kleine Welt voller Magie” eröffnet, in der sie die Autonomie des Erzählens gefunden habe. Klingt ganz so, als wäre sie ziemlich überzeugt von der Idee, ein Spielzeug zur Hauptdarstellerin ihres Films zu machen.
Was ist eigentlich "Polly Pocket"?
Kinder der 80er-Jahre dürften mit den zahlreichen Spielzeugdosen, in der die kleine Puppe Polly Pocket wohnt, ziemlich vertraut sein. Genau wie „Barbie” lebt auch Polly in einer Welt aus Plastik, die voller Details steckt. Und natürlich hat auch die Mini-Puppe massig Freunde, die ihr zur Seite stehen. Böses gibt es in Pollys Welt nicht - und auch keinen Ken. Sie lebt in Plastik-Behausungen die wie Uhren, Herzen, Kirchen, Sterne, Amulette, Baumhäuser und zig andere Alltagsgegenstände aussehen und einfach transportiert werden können. Viele der alten Spielzeuge sind heute Sammlerobjekte:
Und die Geschichten, die in diesen Plastik-Objekten stattfanden? Die sind, genau wie bei „Barbie”, vor allem in den Köpfen der Kinder entstanden.
Natürlich war mit Polly Pocket nach den 80er-Jahren nicht Schluss. Die Marke wurde später neu aufgelegt, die Puppen und Häuser wurden etwas größer, das dazugehörige Merchandise noch ausgefeilter. Und natürlich gibt es auch schon jetzt eine animierte „Polly Pocket”-Serie. Was Lena Dunham letztlich aus dem ganzen Material macht, bleibt abzuwarten.
Wer mehr über das geplante Film- und Serien-Universum erfahren will, welches von Mattel aktuell in Stellung gebracht wird, sollte sich diesen Artikel ganz genau ansehen:
Größer als das MCU: Schon vor "Barbie"-Erfolg sind 45 (!) weitere Filme in Arbeit – mit Vin Diesel, Tom Hanks und mehr*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.