Der letzte Tango in Paris (1972):
Nicht echt, aber mehr als grenzwertig
Regie: Bernardo Bertolucci
Mit: Marlon Brando, Maria Schneider, Maria Michi
Obwohl der Sex nicht echt ist, sorgte „Der letzte Tango in Paris“ bei seiner Veröffentlichung für Wirbel. Viele europäische Länder, darunter auch Deutschland, zeigten den Film zwar ungeschnitten, aber erst ab 18 Jahren. Im katholischen Italien, dem Geburtsland von Regisseur Bernardo Bertolucci, sowie in Spanien wurde der Film dagegen gänzlich verboten.
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Die schockierendste Szene ist und bleibt natürlich die anale Vergewaltigung, in der auch ein Stück Butter eine zentrale Rolle spielt. Hauptdarstellerin Maria Schneider wusste vor dem Dreh nichts von der Szene und wurde damit tatsächlich von Marlon Brando genötigt, auch wenn der Sex nicht echt war.
„Es war eine unglaubliche Erniedrigung. (…) Das sind echte Tränen.“, sagt die Schauspielerin noch heute, die Regisseur Bertolucci nie verziehen hat, dass er ihr das antun konnte. Echt oder nicht – bei Sexszenen in Filmen sollte also zählen, dass sich alle Beteiligten wohlfühlen und wissen, worauf sie sich einlassen.
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