Wenn Tom Cruise („Jack Reacher“) auf der großen Leinwand zu sehen ist, dann wird es zumeist ziemlich spektakulär. Nicht nur die „Mission: Impossible“-Reihe fährt mit immer extremeren Stunt-Einlagen auf, auch „Top Gun: Maverick“ war ein atemberaubendes Kino-Erlebnis, das schließlich sogar zum zweiterfolgreichsten Film des Jahr 2022 aufsteigen konnte (hinter „Avatar 2: The Way Of Water“).
Das Publikum ist aber nicht mit jedem Film eiverstanden, den Tom Cruise abgeliefert hat. Richtig auf den Deckel gab es für den 2017 erschienenen „Die Mumie“: Der Anteil positiver Bewertungen der Zuschauer*innen liegt bei Rotten Tomatoes bei schwachen 35 Prozent. Das ist zwar nicht die schlechteste Wertung für einen Tom-Cruise-Film insgesamt, aber die schwächste für einen Blockbuster mit der Beteiligung des mehrfach oscar-nominierten Superstars.
Nicht nur beim Publikum ein Flop
Das Publikum aber hat sich noch vergleichsweise gnädig gezeigt, denn der Anteil positiver Kritiken für „Die Mumie“ liegt bei vernichtenden 15 %! Und selbst als Tom-Cruise-Fan, wie der Autor dieser Zeilen ein großer ist, muss man zugeben, dass „Die Mumie“ ein echter Reinfall ist. Auch wenn die ersten 30 Minuten (inkl. spektakulärem Flugzeugabsturz) noch zu überzeugen wissen, ist der Fantasy-Blockbuster aufgrund seiner drögen Story und der inszenatorischen Einfalllosigkeit wenig überzeugend.
Wenn man bedenkt, dass „Die Mumie“ – der auch am globalen Box Office gescheitert ist – eigentlich den Auftakt für ein großes Monster-Universum bilden sollte, bei dem Universal all die klassischen Kreaturen (Frankenstein, der Unsichtbare und Co.) noch einmal im Blockbuster-Gewand auf die Leinwand bringen wollte, dann ist es eigentlich noch ernüchternder, wie enttäuschend und belanglos „Die Mumie“ letztlich doch ausgefallen ist.
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