Mehr als zehn Millionen verkaufte Tickets standen am Ende allein in den deutschen Kinos für „Avatar 2 – The Way Of Water“ zu Buche. Regisseur James Cameron hat es wieder einmal all seinen Kritiker*innen gezeigt, dass man ihn einfach nicht abschreiben darf, selbst wenn sich nach all den Verschiebungen sogar bei vielen Fans des Vorgängers schon eine erhebliche Skepsis breitgemacht hat. In der – nicht inflationsbereinigten Liste – der erfolgreichsten Filme aller Zeiten stehen „Avatar - Aufbruch nach Pandora“ und „Avatar 2 - The Way Of Water“ nun auf den Plätzen 1 und 3. Nur „Avengers 4: Endgame“ hat sich noch auf Platz 2 dazwischengeschoben.
Aber auch, wenn angesichts der einmal mehr bahnbrechenden 3D-Technik viel dafürsprach, sich „Avatar 2: The Way Of Water“ auf einer möglichst großen Leinwand (und am besten sogar in IMAX) anzusehen, gibt es sicherlich noch einige, die auf die Streaming-Abo-Veröffentlichung des Mega-Blockbusters gewartet haben. Und nun ist es also endlich soweit: Ab dem kommenden Mittwoch, den 7. Juni 2023, wird „Avatar 2: The Way Of Water“ in der 192-minütigen Kinofassung im Abo von Disney+ verfügbar sein:
Noch mal eine klare Steigerung gegenüber dem ersten Teil
Der zweite Teil spielt etwa eineinhalb Jahrzehnte nach dem Original: Jake (Sam Worthington) und Neytiri (Zoe Saldana) haben inzwischen drei leibliche Kinder und kümmern sich außerdem um die Teenagerin Kiri (Sigourney Weaver), die einst aus dem toten Avatar-Körper von Dr. Grace Augustine geboren wurde. Nur haben die Menschen Pandora nicht aufgegeben. Stattdessen kehren sie mit noch mächtigeren Waffen zurück – und zwar diesmal nicht nur, um auf Pandora Mineralien abzubauen, sondern direkt, um die gesamte menschliche Rasse mittelfristig von der sterbenden Erde hierher umzusiedeln…
Die visionäre Kraft von „Avater 2: The Way Of Water“ liegt dabei eindeutig unter der Wasseroberfläche: Die fast schon kindliche, offenbar unstillbare Begeisterung, die James Cameron den Tiefen der Meere entgegenbringt, hat er nicht nur mit „Abyss – Abgrund des Todes“ und „Titanic“ bewiesen – zudem ist er 2012 auch noch als erster Mensch alleine in einem Tiefsee-U-Boot bis zu einer Tiefe von 10.898 Metern getaucht.
In „Avatar 2: The Way Of Water“ zelebriert er diese persönliche Leidenschaft nun mit einer Wirkkraft, dass man sich ihr auch im Publikum einfach nicht entziehen kann: Schon die ersten Tauchgänge in einem fluoreszierenden Korallenriff sind atemberaubend – aber wenn dann auch noch die Wale dazukommen, kommt man aus dem Staunen endgültig kaum noch raus!
Die dritte Dimension weiter nur auf Blu-ray
In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik zu „Avatar 2 – The Way Of Water“ heißt es an einer Stelle: „Wer ‚Avatar 2‘ nicht in 3D guckt, ist selber schuld!“ Und bei dieser Aussage bleiben wir auch: „The Way Of Water“ ist auf dem passenden TV auch im 2D-Streaming eine absolute visuelle Wucht – aber den endgültigen WOW-Effekt gibt es halt nur in der dritten Dimension (und die gibt es fürs Heimkino zumindest erst einmal weiterhin nur auf Blu-ray):
Und das 3D lohnt sich wie gesagt: Der mit „Avatar: Aufbruch nach Pandora“ entfachte 3D-Hype mag inzwischen schon längst wieder abgeebbt sein, doch „Avatar 2: The Way Of Water“ hebt die Technik dennoch auf ein völlig neues Level! Technisch setzt das „Terminator“-Mastermind James Cameron jedenfalls – mal wieder (!) – völlig neue Maßstäbe.
Wobei es bei ihm eben längst nicht nur die technische Tollkühnheit gemixt mit einem Budget von kolportierten 350 bis 400 Millionen Dollar ist, die das Publikum immer wieder in blankes Staunen versetzt. Dazu kommt noch eine 3D-Vision, die er mit einer Konsequenz umsetzt, wie sie in Hollywood aktuell sonst niemand an den Tag legt…
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