In den 1960er-Jahren avancierten die „Emmanuelle“-Bücher geradewegs – wenn auch hinter vorgehaltener Hand – zu echten Kassenschlagern. Das Phänomen um die liebestolle Frau, die der Männer- wie Damenwelt die Köpfe verdreht, sollte aber erst im Jahre 1974 so richtig befeuert werden. Dann kam nämlich „Emmanuelle“ in die Kinos – und sorgte geradewegs für Schlagzeilen. Denn der Film löste nicht nur betörende Schwingungen aus, sondern wurde auch als sexistisch, rassistisch und pseudo-philosophisch bezeichnet. Die Massen stürmten natürlich trotzdem in das Lichtspielhaus.
Ihr habt „Emmanuelle“ von Just Jaeckin noch nicht gesehen und wollt diese Bildungslücke nun schnellstmöglich schließen? Kein Problem! Noch bis einschließlich 15. Mai steht der Erotik-Klassiker nämlich in der Mediathek von Tele 5 zur Verfügung. Und um den Film hier zu sehen, müsst ihr weder Geld in die Hand nehmen, noch ein Abo abschließen. Stattdessen solltet ihr es einfach nur einrichten, bis zum 15. Mai den Play-Button geklickt zu haben! Alternativ steht der Film aber auch im Abo von Paramount+* zur Verfügung.
Darum geht’s in "Emmanuelle"
Aus Sehnsucht nach ihrem Mann lässt die junge Emmanuelle (Sylvia Kristel) Paris hinter sich und folgt ihrem Gatten Jean (Daniel Sarky) nach Thailand. Bereits auf dem Weg in den Fernen Osten bekommt die sinnliche Frau im Flugzeug einen Vorgeschmack auf die erotischen Abenteuer, die sie in Bangkok erwarten.
Kaum auf thailändischem Boden gelandet, stürzt sich die „bums“fidele Emmanuelle neugierig in das wilde Treiben der exotischen Metropole und lässt sich auf sexuelle Abenteuer mit Männern und Frauen ein. Anfangs zwar noch scheu, legt sie schnell ihre Ängste, Hemmungen und Konventionen ab, um die vollkommene Befriedigung ihrer brennenden Lust zu erleben.
Sylvia Kristel, Ikone des anstößigen Kinos
„Emmanuelle“ hat in den 1970er-Jahren nicht nur einen Nerv getroffen und die Welle der sexuellen Revolution mitgenommen, die 1972 dafür sorgen sollte, dass der Porno „Deep Throat“ zu den erfolgreichsten Filmen des Jahres avancierte. Die niederländische Hauptdarstellerin Sylvia Kristel war ebenfalls maßgeblich für das Durchstarten des Filmes verantwortlich und konnte quasi über Nacht zur Ikone des anstößigen Kinos aufsteigen.
Obgleich es noch viele „Emmanuelle“-Neuverfilmungen (z.B. „Black Emmanuelle“ mit Laura Gemser) und Fortsetzungen gab, in denen Kristel nicht mehr mitgewirkt hat, ist sie für viele Fans die einzig wahre Emmanuelle. Zum Glück für diese hat Kristel die Rolle der nymphomanen Betthüpferin nicht nur 1974 verkörpert, sondern auch in „Emmanuelle 2 – Garten der Liebe“ (1975), „Goodbye Emmanuelle“ (1977) sowie „Emmanuelle 4“ (1984). Und auch wenn sie in allen Teilen eine wirklich gute Figur abgegeben hat, bleibt der erste Teil natürlich der große Klassiker, den Freunde des Erotik-Kinos gesehen haben sollten.
Doch kein Bond-Girl in der Hauptrolle: Neuauflage eines der größten FSK-18-Erotik-Klassiker hat neue Hauptdarstellerin*Bei dem Link zum Angebot von Paramount+ handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.