In diesen Tagen kocht erneut das Eurovision-Song-Contest-Fieber hoch – wenn auch längst nicht mehr so sehr wie früher. Aktuell finden gerade die Halbfinals in Liverpool statt (Großbritannien ist für die Ukraine eingesprungen, die als Gewinner 2022 eigentlich das Austragungsrecht gehabt hätten, wo aus naheliegenden Grünen aber natürlich aktuell keine internationalen Großveranstaltungen stattfinden können). Am kommenden Samstag, 13. Mai 2023, folgt dann das große Finale des Eurovision Song Contest 2023.
Aber während die Fans der Veranstaltung mitfiebern, ob Deutschland 13 Jahre nach Lena Meyer-Landrut und „Satellite“ endlich mal wieder einen Sieg davontragen oder zumindest ein bisschen besser als in den enttäuschenden letzten Jahren abschneiden kann, wissen die Kenner*innen der Netflix-Komödie „Eurovision Song Contest: The Story Of Fire Saga“ natürlich längst: Der beste Song ist und bleibt „Husavik (My Home Town)“ von der titelgebenden isländischen Kombo Fire Saga, bestehend aus Lars Erickssong (Will Ferrell) und Sigrit Ericksdottir (Rachel McAdams)!
Wer’s nicht glaubt, muss sich einfach nur den Auftritt auf YouTube ansehen:
Der Plot des Netflix-Films: In der Komödie von „Die Hochzeits-Crasher“-Regisseur David Dobkin geht es um das isländische Duo Fire Saga, das zunächst erfolglos durch die umliegenden Fischerdorfe tourt. Aber dann bietet sich urplötzlich doch noch die langersehnte Gelegenheit, beim Eurovision Song Contest aufzutreten. Aber dort schlägt ihr größter Rivale, der sehr attraktive Russe Alexander Lemtov (Dan Stevens), einen Keil zwischen die beiden, woraufhin der Sieg beim Gesangswettbewerb in immer weitere Ferne rückt…
10 Stunden Ding-Dong-Wahnsinn im YouTube-Megacut
„Husavik (My Home Town)“ ist zwar unserer Meinung nach der beste Contest-Beitrag aller Zeiten – selbst wenn er natürlich nie so ganz offiziell beim Eurovision Song Contest zu hören war. Aber es ist trotzdem nicht der beste Song in „Eurovision Song Contest: The Story Of Fire Saga“ – der Titel geht nämlich an „Jaja Ding Dong“! Wer sich den Zehn-Stunden-Megacut des Songs auf YouTube reinzieht, wird das Stück wahrscheinlich nie wieder in seinem Leben aus dem Kopf bekommen.
Es gilt also: Ansehen auf eigene Gefahr – und am besten nur mit einem Attest eures Arztes:
Im Gegensatz zu vielen anderen Will-Ferrell-Komödien der letzten Jahre, darunter etwa der grauenvolle „Holmes & Watson“, ist „Eurovision Song Contest: The Story Of Fire Saga“ übrigens auch abseits der Songs echt sehenswert. So lautet das Fazit unserer 3,5-Sterne-Kritik zur Netflix-Comedy wie folgt:
„Will Ferrell liebt den Eurovision Song Contest und zeigt das auch! ‚Eurovision Song Contest: The Story Of Fire Saga‘ ist eine ebenso komische wie herzliche Alternative zum 2020 ausgefallenen Show-Spektakel – inklusive der liebenswürdig-skurrilen Musikdarbietungen.“
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