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    Drückt unbedingt bei 3 Minuten und 21 Sekunden Pause und schaut euch das Gesicht von Louis de Funès in "Louis, das Schlitzohr" an
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Jim Carrey, Adam Sandler und Will Ferrell sind für mich die Comedy-Könige. Der lustigste Film aller Zeiten ist jedoch "Verrückt nach Mary".

    „Louis, das Schlitzohr“ ist ein Kultfilm – auch in Deutschland. Ausschlaggebende für die Beliebtheit der Komödie ist das Zusammenspiel von Bourvil und Louis de Funés. Das führt zu einem famosen Moment, der euch womöglich entgangen ist.

    Kaum hat sich Bourvil mit einem breiten Lächeln im Gesicht in Richtung Italien aufgemacht, schon liegt sein kleiner Citroën 2CV (in Deutschland besser bekannt als „Ente“) in Trümmern auf der Straße. Der große Rolls Royce mit Louis de Funés am Steuer ist ihm nämlich mit Vollgas in die Seite gekracht. Wenn wir an „Louis, das Schlitzohr“ von Gérard Oury denken, den ihr nicht nur bei Amazon beziehen, sondern auch im Abo von Paramount+* streamen könnt, fällt uns diese berühmte Sequenz natürlich als Erstes ein.

    Zuletzt vom Filmteam gedreht und vom Stunt-Koordinator Rémy Julienne akribisch vorbereitet, markiert dieser Unfall das Aufeinandertreffen der beiden Protagonisten des Spielfilms und den Beginn ihres gemeinsamen Abenteuers. Aber ein Detail in dieser Szene könnte euch womöglich entgangen sein:

    Achtet auf das Gesicht von Louis de Funés

    Wenn ihr euch „Louis, das Schlitzohr“ also mal wieder anschaut, drückt bei 3 Minuten und 21 Sekunden auf Pause und achtet auf das Gesicht von Louis de Funès. Nachdem die Ente in Stücke gerissen wurde und Bourvil sich fassungslos aus den Trümmern wühlt, das Lenkrad noch in der Hand hält, kommt es zu einem ikonischen Satz: „Mit dem Steuer allein kann ich ja nicht in den Urlaub fahren.“

    Obwohl die Unfallsequenz aufgrund ihrer technischen Komplexität nur einmal gedreht werden konnte und den Schauspielern so kein Raum für Fehler zustand, wagte Bourvil genau in diesem Moment eine Improvisation und sprach die bekannten Worte aus. Wenn man in diesem Moment auf das Gesicht von Louis de Funès achtet, sieht man, wie dieser seinen Kopf senkt und versucht, sein Lachen zu verbergen:

    Studiocanal

    Diese kleine Anekdote, die auch wunderbar auf die Freundschaft zwischen Bourvil und Louis de Funès hinweist und bereits in der französischen Dokumentation „Die verrückten Abenteuer des Louis de Funès“ beleuchtet sowie vertieft wurde, verleiht dieser ikonischen Szene aus „Louis, das Schlitzohr“ noch eine weitere Dimension.

    Dieser Artikel ist zuerst auf unserer französischen Schwesternseite Allociné erschienen. Den ursprünglichen Text könnt ihr HIER lesen.

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