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    "X-Men" & "Fantastic Four" im Zweiten Weltkrieg: Franz Rogowski im deutschen Trailer zum Fantasy-Actioner "Freaks Out"
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Oliver Kubes aktuelle Lieblingsfilme sind "Heretic", "Konklave", "Better Man" und "September 5".

    In „Freaks Out“ seht ihr Menschen mit Talenten und Superkräften wie in den großen Blockbustern von Marvel oder DC. Der italienische Film lässt die Action allerdings in einem interessanten historischen Setting stattfinden. Hier ist der Trailer:

    „Ein italienischer Superhelden-Blockbuster mit mehr als genug Absonderlichkeiten, um sich auf interessante Weise von der deutlich höher budgetierten US-Konkurrenz abzusetzen“ – so fassen wir „Freaks Out“ im Fazit unserer FILMSTARTS-Kritik zusammen. In einer der Hauptrollen, als sinistrer SS-Offizier, ist dabei der in den letzten Jahren zu einem der angesehensten und meistbeschäftigten Mimen aus Deutschland avancierte Franz Rogowski („Victoria“, „Transit“) zu erleben.

    Der Film erlebte seine Weltpremiere schon im Rahmen der Filmfestspiele von Venedig im September 2021. Nachdem er 2022 in sieben deutschen Städten beim Fantasy Filmfest lief, erscheint „Freaks Out“ hierzulande endlich am 23. Juni 2023 auf Blu-ray und DVD. Beide Formate mit FSK-16-Freigabe können bereits bei Online-Anbietern wie Amazon vorbestellt werden:

    Als Bonus enthalten die Discs jeweils Extras in Form eines Making-ofs, geschnittener Szenen, Outtakes und eines Featurettes über die aufwändigen Spezialeffekte.

    Nach der Sci-Fi-/Action-Comedy „Sie nannten ihn Jeeg Robot“ handelt es sich hier um den zweiten Spielfilm des in Rom geborenen Regisseurs Gabriele Mainetti. Neben Franz Rogowski standen u. a. noch Claudio Santamaria aus dem James-Bond-Abenteuer „Casino Royale“, Pietro Castellitto („Der Schatz des Duce“), Giorgio Tirabassi („Am Ende des Tages“) und der Belgier Eric Godon („Der junge Karl Marx“) vor Mainettis Kamera.

    "Freaks Out": Das ist die Story

    Rom im Jahre 1943: Mussolini ist abgesetzt worden und Italien aus den Kampfhandlungen des Zweiten Weltkriegs ausgeschieden. Jetzt sind allerdings große Teile des Landes von den Truppen des ehemals verbündeten Dritten Reichs besetzt.

    Ethnische Minderheiten und andere Randgruppen aller Art haben es deshalb noch um einiges schwerer als schon unter der Herrschaft der einheimischen Faschisten. Das gilt natürlich auch für Zirkusartist*innen wie den kleinwüchsigen, magnetischen Mario (Giancarlo Martini), den extrem behaarten Fulvio (Claudio Santamaria), Albino Cencio (Pietro Castellitto) oder die elektrisch aufgeladene Matilde (Aurora Giovinazzo).

    Als ihr jüdischer Zirkusdirektor (Giorgio Tirabassi) von den Nazis in ein KZ abtransportiert wird, tritt Franz (Franz Rogowski) in ihr aller Leben. Der fanatische SS-Man mit sechs Fingern an jeder Hand hat seherische Kräfte. Er wird von Visionen einer deutschen Niederlage geplagt und ist nun auf der Suche nach Individuen mit Superkräften, um den Endsieg doch noch sichern zu können …

    So (oder so ähnlich!) sahen italienische Superhelden in den 1940ern aus. Leonine
    So (oder so ähnlich!) sahen italienische Superhelden in den 1940ern aus.

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    Hier kommt zum Abschluss noch ein längerer, teilweise abweichende Szenenausschnitte bietender Trailer in italienischer Sprache:

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