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    Brad Pitt auf den Spuren von Tom Cruise: Waghalsige Action im neuen Film des "Top Gun 2"-Machers
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Nachdem Joseph Kosinski mit „Top Gun: Maverick“ in die Lüfte abhob, geht es für ihn auf die Formel-1-Rennstrecke. Und Brad Pitt wird auf den Spuren von Tom Cruise in ein anderes Cockpit steigen. Wobei: Vielleicht mischt sogar Cruise persönlich mit...

    Sony Pictures

    Mit Apple und einem fetten Budget im Rücken wird Joseph Kosinski einen actiongeladenen Formel-1-Film realisieren. Brad Pitt spielt einen ehemaligen Rennstar, der ins Cockpit zurückkehrt, um als Teamkollege einen jungen Fahrer („Bienenschwarm“-Shooting-Star Damson Idris) zu mentoren. Das Besondere dabei: Wie schon bei „Top Gun: Maverick“ setzt Kosinski auf möglichst viel Realismus – und das äußert sich nicht nur daran, dass der siebenfache Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton als Berater an Bord ist.

    Denn nachdem schon beim „Top Gun“-Sequel die Stars um Tom Cruise und Miles Teller in echte Flugzeuge steigen und abheben mussten/durften, wird sich nun Brad Pitt hinter das Steuer eines echten Boliden klemmen – und das sogar rund um ein richtiges Rennen.

    Während des Formel-1-Grand-Prix im britischen Silverstone im Juli soll die Filmcrew wie ein elftes Rennteam neben den zehn regulären Formel-1-Team agieren und präsent sein. Dabei werden sie zahlreiche Racing-Szenen für den Film drehen, wofür sogar extra eine Kamera entwickelt wurde.

    Wichtig sind aber einige Korrekturen zu der Aussage im hier verlinkten Tweet von Will Buxton, der auf dem F1 Accelerate Summit in Miami eine Veranstaltung moderierte, wo Kosinksi und Produzent Jerry Bruckheimer („Top Gun“, „Fluch der Karibik“) gerade das Projekt präsentierten:

    Natürlich wird Pitt jetzt nicht plötzlich im Rennen selbst mitfahren (und womöglich Einfluss auf den sportlichen Wettkampf nehmen). Die Aufnahmen werden dann wahrscheinlich eher rund um Trainingssessions erfolgen - und vor allem dann, wenn die Boliden von Max Verstappen, Charles Leclerc, Fernando Alonso und Co. gerade in der Garage stehen, man aber die vollen Tribünen und das ganze echte Drumherum für Authentizität nutzen kann.

    Laut dem Branchenmagazin Variety wird Pitt auch nicht in ein echtes Formel-1-Auto steigen. Mit der Hilfe von Mercedes wurde wohl auf Grundlage von Formel-2- und/oder Formel-3-Wagen modifizierte Fahrzeuge für den Filmdreh erstellt.

    Tom Cruise will mitmachen, Kerry Condon darf es

    Wenn solche waghalsigen Stunts in Hollywood durchgeführt werden, ist normalerweise ein Mann nicht weit: Tom Cruise! Und den könnte es wurmen, dass sein einstiger „Interview mit einem Vampir“-Co-Star Pitt nun sicher noch krasser um die Strecke düsen darf wie er selbst einst im „Top Gun“-Quasi-Nachfolger „Tage des Donners“ von Tony Scott. Und deshalb soll Cruise bereits seine Hilfe angeboten habe.

    Falls man noch Unterstützung bei den Auto-Action-Szenen brauche, stehe Cruise gerne zur Verfügung. Diese angebliche Aussage des Stars wurde zumindest im Rahmen der Projektpräsentation auf dem bereits erwähnten F1 Accelerate Summit in Miami kolportiert.

    Statt Cruise wurde aber die Verpflichtung einer Schauspielerin gerade erst einmal verkündet. Kerry Condon, die zuletzt für „The Banshees Of Inisherin“ eine Oscarnominierung bekam, wird die Technische Direktorin des Teams spielen, in welchem Pitts und Idris' Figuren als Fahrer tätig sind.

    Noch ist nicht bekannt, wann der Formel-1-Film mit Brad Pitt zuerst ins Kino und dann zu Streamingdienst AppleTV+ kommen soll. Mit einem geplanten Dreh von Mitte bis Ende des Jahres 2023 dürfte es aber frühestens gen Ende 2024 die erste Veröffentlichung geben.

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