„Zurück in die Zukunft“, „Bill & Teds verrückte Reise durch die Zeit“, „Terminator“, „12 Monkeys“ und, und, und: Ja, im Laufe der Jahre häuften sich die großartigen Zeitreise-Filme mit Kultstatus, die für Fantasy- und Science-Fiction-Fans bis heute zu den großen Must-Sees jener Genres zählen. Nicht ganz so berühmt wie die eben erwähnten Klassiker, von vielen Menschen aber gleichermaßen verehrt, ist „Die Besucher“.
Der französische Kassenschlager mit „Léon - Der Profi“-Hauptdarsteller Jean Reno und „Monsieur Claude“-Star Christian Clavier war 1993 ein gigantischer Erfolg an den Kinokassen, spielte etwa fast 100 Millionen Dollar ein und zog so gleich mehrere Ableger nach sich – etwa „Die Zeitritter“ (1998) sowie „Die Besucher - Sturm auf die Bastille“ (2016). Im Heimkino wurden die Hits bislang eher stiefmütterlich behandelt. Umso größer dürfte bei vielen Fans nun die Freude über die jüngste Ankündigung sein: „Die Besucher“ erscheint am 9. Juni 2023 zum allerersten Mal in Deutschland auf Blu-ray – im Trilogie-Set.
Für alle, die auf HD-Qualität verzichten können und die sich drei Filme für einen möglichst schmalen Taler nach Hause holen wollen, erscheint die Dreier-Box parallel auch auf DVD*. Nicht enthalten ist übrigens das Hollywood-Remake „Just Visiting - Mit Vollgas in die Zukunft“. Den Film, in dem Reno und Clavier an der Seite von Christina Applegate zu sehen sind, gibt es allerdings seit geraumer Zeit separat auf DVD und Blu-ray:
Ihr kennt die Filme noch nicht? Dann ist das die perfekte Gelegenheit, die Reihe nachzuholen. Euch erwarten über fünf Stunden herrlich verrückter Klamauk – mit Abstrichen in der B-Note:
Denn auch wenn es nur folgerichtig ist, auch Teil 3 in der Komplettbox mit reinzupacken, kann „Sturm auf die Bastille“ leider nicht mit den beiden megapopulären Vorgängern mithalten. Schon gar nicht mit dem Original, das mit über 13,78 Millionen Kinobesucherinnen und Kinobesuchern bis heute als einer der erfolgreichsten französischen Filme aller Zeiten gilt.
Auch das ebenfalls von Original-Regisseur Jean-Marie Poiré inszenierte Remake spielte übrigens nicht einmal ansatzweise in dieser Liga: „Just Visiting“ kostete mit 35 Millionen Dollar zwar wesentlich mehr als sein Vorbild, ging an den Kinokassen allerdings sang- und klanglos unter – und spielte nur 16 Millionen Dollar ein. Die Neuauflage kommt zwar nicht ans Original heran, macht aber unbeschwert Laune – und lädt nach über 20 Jahren gleich aus doppelter Hinsicht zur Zeitreise ein.
Das ist die "Besucher"-Reihe
Im Zentrum der Saga stehen der Ritter Godefroy (Jean Reno) und sein Diener Jacquouille (Christian Clavier), denen es in ihrem ersten Abenteuer mit Hilfe eines Zaubertranks gelingt, sich aus dem 12. Jahrhundert ins Jahr 1992 zu katapultieren – dabei wollte Godefroy doch eigentlich in die Vergangenheit, um den Tod seines Schwiegervaters rückgängig zu machen! Schließlich war er es, der diesen mit einem Bären verwechselt und um die Ecke gebracht hat...
In „Die Zeitretter“ heftet sich Godefroy an die Fersen seines Knappen, der sich mit dem heiligen Zahn der Rolande aus dem Staub gemacht hat. Also geht es wieder einmal ins 20. Jahrhundert, um das den weiblichen Mitgliedern der Familie höchste Gebärfreudigkeit garantierende Relikt wiederzubeschaffen.
Mit „Sturm auf die Bastille“ geht es für das Chaoten-Duo dann wieder zurück in die Vergangenheit – unglücklicherweise aber nicht in ihre Zeit, sondern ins Jahr 1793. Inmitten der Französischen Revolution werden die beiden Zeuge, wie sich ihre Nachkommen bekriegen. Da können die beiden natürlich nicht tatenlos zusehen...
Neu im Heimkino: Herrlich irrer Fantasy-Horror mit Starbesetzung & hohem Ekelfaktor*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.