In der jüngeren Vergangenheit machten sich innerhalb des Marvel Cinematic Universe (MCU) immer häufiger Abnutzungserscheinungen bemerkbar, die vielen Fans des Comic-Universums sauer aufstießen. Marvel-Boss Kevin Feige versprach Besserung – und nachdem „Ant-Man And The Wasp: Quantumania“ zuletzt hinter den Erwartungen zurückblieb, scheint es mit „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“ (ab 3. Mai 2023 im Kino) nun wohl wieder steil bergauf zu gehen. Das deuten nun jedenfalls die ersten Stimmen zum Film an.
Während erste Kurzkritiken auf Twitter in der Regel ganz besonders überschwänglich ausfallen und später durch deutlich nüchternere Bewertungen relativiert werden, ist unter den ersten Meinungen zu „GOTG 3“ auch die von FILMSTARTS-Redakteur Markus. Der durfte den Film bereits sehen und verspricht unter anderem, was es im MCU so noch nie gab…
"Der wohl traurigste und düsterste MCU-Film"
Regisseur James Gunn zündet nach „Guardians Of The Galaxy“ und „Guardians Of The Galaxy Vol. 2“ natürlich auch im Abschluss seiner Trilogie wieder ein Gag-Feuerwerk – schließlich zählt Humor zu den Grundingredienzien in all seinen Filmen (also auch in „The Suicide Squad“ oder „Super - Shut up, Crime!“). Doch „Guardians 3“ ist viel mehr als nur ein weiterer kurzweiliger Marvel-Spaß, wie FILMSTARTS-Redakteur Markus via Twitter verrät:
Der verspricht darin nicht weniger als den „traurigsten und düstersten MCU-Film“ bislang – und es ist ja nicht gerade so, als hätten Filme wie „Avengers: Infinity War“ und „Avengers: Endgame“ oder „Doctor Strange 2“ nicht auch schon mit emotionalen Momenten oder finsteren Ideen gepunktet. Der „wundervoll-runde Abschluss“ der „Guardians“-Reihe scheint da aber nun tatsächlich noch einmal einen draufzulegen („Taschentücher bereithalten!“). Lediglich der „eher flache“ Bösewicht kann da nicht ganz mithalten.
Große Action, große Gefühle & jede Menge Spaß
Alexander Kardelo von Moviezine bestätigt einen Mix aus hohem Spaßfaktor und großen Gefühlen: „Liebenswerte Weirdos, große Marvel-Action und doofe Witze“ seien demzufolge die Basis für die Kiffer-Version eines „Star Wars“-Films. „Niemand kann euch auf die Emotionen vorbereiten“, schreibt der Kritiker weiter, der vor allem die Geschichte von Rocket (Stimme im Original: Bradley Cooper) als „herzzerreißend“ hervorhebt.
Auch Rory Cashin von Joe.ie bestätigt, „eine Träne verdrückt“ zu haben. Außerdem konnte er Bösewicht Adam Warlock (Will Poulter) einiges abgewinnen – und würde sogar gerne einen Solo-Film über die Figur sehen.
Ian Sandwell von Digital Spy betont: „Er ist sehr witzig, emotional und jeder bekommt seinen besonderen Moment“ und lobt „Guardians Of The Galaxy 3“ als „ein brillantes Ende einer brillanten Trilogie.“
Kritiker Emil Franchi konnte den Film sogar schon zweimal schauen und schließt sich dem an: Für ihn komplettiert der Film „die perfekte MCU-Trilogie“.
Fazit: Eine Achterbahnfahrt der Gefühle
Alles in allem lassen die ersten Stimmen also eine Achterbahnfahrt der Gefühle vermuten, eine Spaß-Granate mit dem Herz am rechten Fleck – bei der natürlich auch die Marvel-typische Action nicht zu kurz kommt. Gerade um die starken Charakter-Momente vollends zu erfassen, lohnt es sich für alle, die nicht ganz so Marvel-fit sind, die beiden Vorgänger-Filme gesehen zu haben oder die Erinnerung daran mit einer neuerlichen Sichtung (beide Filme sind auf Disney+ verfügbar) aufzufrischen.
Während für die Guardians nach drei eigenen Kinofilmen, mehreren Crossovers und dem „The Guardians Of The Galaxy Holiday Special“ auf Disney+ erst einmal Schluss sein soll, folgt mit „The Marvels“ (Kinostart: 8. November 2023) dann bereits der nächste Kinoeintrag ins MCU. Und Chris Pratt, Zoe Saldaña und Co.? Die könnten Regisseur James Gunn bereits in Kürze zu DC folgen…
Chris Pratt als Batman & Zoe Saldaña als Wonder Woman? Diese 5 Guardians Of The Galaxy will James Gunn mit zu DC nehmen*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.