Der post-apokalyptische Thriller „Eradication - Contact Kills“ ist der erste abendfüllende Spielfilm des bisherigen Doku- und Kurzfilm-Regisseurs Daniel Byers. Der Amerikaner schrieb das Drehbuch zu seinem Werk in Zusammenarbeit mit Hauptdarsteller Harry Aspinwall, den ihr aus der Disney+-Fantasy-Serie „The Quest: Helden für Everealm“ kennen könntet.
In den USA und Kanada feierte „Eradication - Contact Kills“ seine Erstaufführung im Programm des dortigen Streaming-Services tubi. In Deutschland ist der Film nun ab dem 18. Mai 2023 als Video-on-Demand zu haben. Blu-ray und DVD erscheinen am 26. Mai 2023. Beide Discs mit FSK-16-Freigabe stehen schon bei Online-Anbietern wie Amazon zur Vorbestellung bereit:
Wer auf Endzeit-Reißer wie „I Am Legend“, „The Book Of Eli“ oder auch die Hit-Serie „The Last Of Us“ steht, könnte – diversen US-Kritiken zufolge – durchaus Spaß am atmosphärischen „Eradication - Contact Kills“ haben. Und das, obwohl das Budget des Indie-Thrillers deutlich unter dem der genannten Titel liegt.
Ein interessantes Merkmal scheint zu sein, dass – auch wenn der recht flott geschnittene Trailer dies so nicht unbedingt vermuten lässt – Mastermind Daniel Byers sein Werk im stark gedrosselten Tempo präsentiert. Solch eine Erzählweise würde „Eradication“ in die Nähe des großartigen „The Road“ rücken. Allerdings müssen wir natürlich abwarten, ob der Film da wirklich mithalten kann. Die bisher zu sehenden Bilder schauen jedoch vielversprechend aus und auch der Story-Abriss klingt nicht übel.
"Eradication - Contact Kills": Das ist die Story
Kürzlich wurde der komplette Globus von einem unbekannten Virus befallen, das große Teile der Menschheit in animalische Killer verwandelt hat. David (Harry Aspinwall) ist bisher der einzige, bei dem sich trotz Infizierung keine derartigen Symptome zeigten. Die Epidemiolog*innen der Regierung sind deshalb sicher, dass er aus irgendeinem Grund immun sein müsse und sich aus seinem Blut ein Impfstoff herstellen ließe.
Um David vor dem Chaos der Außenwelt zu schützen, hat man ihn in einer abgelegenen Hütte im Wald einquartiert. Dort lebt er nun in völliger Isolation und deponiert regelmäßig Blutproben an einem sicheren Übergabeort. Sein einziger menschlicher Kontakt findet per regelmäßigem Videochat mit seiner Ehefrau Sam (Anita Abdinezhad) statt, die eine der Forscher*innen ist, die an einem Heilmittel arbeiten.
So langsam schlägt dem jungen Mann die Einsamkeit allerdings aufs Gemüt. Und als sich Sam plötzlich nicht mehr bei ihm meldet, verunsichert das David noch zusätzlich. Dieses Gefühl und seine immer beängstigender werdenden Albträume bringen ihn dazu, fortan die Blutabgabe zu verweigern und verbotenerweise seine Umgebung zu erkunden. Da meldet sich Sam endlich wieder, verhält sich aber seltsam distanziert und kühl. Was David annehmen lässt, dass sie ihn in Bezug auf den Zustand der Welt belogen haben könnte…
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