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    Jetzt kostenlos bei Amazon streamen: Irres Horrorkino mit Daniel Radcliffe als Teufel – mit saubrutalem Finale!
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ob "Rosemaries Baby", "Halloween", "Cannibal Holocaust" oder "Scream": Pascal liebt das Horrorkino in seiner ganzen verstörenden Schönheit.

    Alexandre Aja hat mit „Horns“ einen Roman von Joe Hill, dem Sohn von Stephen King, verfilmt, in dem Daniel Radcliffe Teufelshörner wachsen. Das klingt nicht nur abgefahren, sondern ist auch ziemlich irre. Ab sofort kostenlos bei Amazon streamen.

    Nachdem die „Harry Potter“-Saga ihr Ende gefunden hatte, war für Daniel Radcliffe klar, dass er sich von nun an nur noch mit Rollen beschäftigen möchte, die möglichst großen Abstand zum ikonischen Zauberschüler mit der Blitznarbe auf der Stirn aufweisen – und das Vorhaben ging verdammt gut auf. Inzwischen ist Radcliffe als ernstzunehmender, hochgradig abwechslungsreicher (Charakter-)Darsteller anerkannt. Auch „Horns“ hat zu diesem Status etwas beigetragen.

    Horror-Meister Alexandre Aja („High Tension“, „The Hills Have Eyes“) hat sich für seinen Mystery-Horror-Thriller die Dienste von Daniel Radcliffe gesichert, der hier auf durchaus überzeugende Art und Weise zeigen darf, dass ihm auch düstere Seiten durchaus gut zu Gesicht stehen. Ihr habt „Horns“ bislang noch nicht gesehen? Dann könnt ihr ihn nun bei Freevee, dem kostenlosen Streamingdienst von Amazon, nachholen.

    Darum geht’s in "Horns"

    Ig Perrish (Daniel Radcliffe) lebt mit seiner Familie in einer friedlichen Kleinstadt. Eines Tages wird seine Freundin Merrin (Juno Temple) brutal vergewaltigt und ermordet. Die gesamte Gemeinde glaubt daraufhin, dass Ig Schuld an der grausamen Tat trägt. Nur sein bester Freund Lee (Max Minghella) und sein Bruder Terry (Joe Anderson) halten noch zu ihm. Obwohl sich die Polizei alle Mühe gibt, kann sie keinen Beweis für Igs Schuld finden, sodass alle Anklagepunkte fallen gelassen werden.

    Die Bevölkerung und die Medien kümmert das reichlich weg, schließlich steht für sie der Täter fest. Als Ig nach einer durchzechten Nacht aufwacht, bemerkt er, dass aus seiner Stirn Hörner zu wachsen beginnen. Auch die Menschen um ihn herum beginnen plötzlich, sich merkwürdig zu benehmen und verraten ihm ihre tiefsten Geheimnisse. Ig entscheidet sich dazu, diese neuen Fähigkeiten zu nutzen, um den echten Mörder seiner Freundin aufzuspüren...

    Lohnt sich "Horns"?

    Horror-Liebhaber*innen sollten eigentlich freudig jauchzen, denn das Personal, welches sich für „Horns“ verantwortlich gezeigt hat, kann sich sehen lassen. Nicht nur ist damit Alexandre Aja gemeint, der Anfang der 2000er-Jahre zu den gefragtesten und talentiertesten Horror-Regisseuren überhaupt zählte. Dazu kommt auch der Umstand, dass die im Deutschen den Titel „Teufelszeug“ tragende Romanvorlage von Joe Hill stammt, dem Sohn von Stephen King!

    So richtig geht die Rechnung aber nicht auf. In der FILMSTARTS-Kritik gab es für „Horns“ durchschnittliche 2,5 von 5 möglichen Sternen. In seinem Fazit schreibt unser Autor Tim Slagman: „Düster, schwarzhumorig und dann auch noch mit ganz großem Gefühl – mit ‚Horns‘ inszeniert Alexandre Aja eine originelle Geschichte von einem jungen Mann unter Mordverdacht, dem plötzlich Hörner wachsen, verzettelt sich aber in allzu vielen unterschiedlichen Stimmungslagen.“

    Die offizielle FILMSTARTS-Kritik zu „Horns“

    Tatsächlich mangelt es „Horns“ – im Gegensatz zu unzähligen anderen Genre-Filmen – nicht an Kreativität. Allerdings verhebt sich Alexandre Aja hier immer wieder ziemlich deutlich, was dazu führt, dass der Film fragmentarisch wirkt: „Die gelegentlichen Ausflüge in puren Kitsch inszeniert Aja so hemmungslos, dass sie beinahe wie eine Parodie auf die Kinoschwüre von ewiger Liebe wirken. Die gekonnt verschachtelte Geschichte von rätselhafter Mördersuche und übernatürlichen Schockeffekten ist zwar fesselnd, aber gerade atmosphärisch ist ‚Horns‘ allenfalls Flickwerk.“

    Nichtsdestotrotz birgt „Horns“ eine gewisse Faszination in sich und kann mit einem sehr gut aufgelegten Daniel Radcliffe in der Hauptrolle punkten. Darüber hinaus gibt es im Finale dann auch noch genau das geboten, wofür sich Alexandre Aja zu Anfang seiner Karriere ausgezeichnet hat: richtig deftigen Gore. Zuvor ist „Horns“ in Sachen Gewalt eher handzahm inszeniert, doch wenn am Ende dann die Schrotflinte ausgepackt wird, zeigt Aja noch einmal, wo denn eigentlich seine Wurzeln liegen.

    "Harry Potter"-Remake: Suche nach Daniel Radcliffes Nachfolger für neue HBO-Serie geht los – das sind die Anforderungen

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