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    Neu auf Amazon Prime Video: In diesem Horror-Geheimtipp bekommt ihr es mit einem gigantischen Überraschungsei (!) zu tun!
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ob "Rosemaries Baby", "Halloween", "Cannibal Holocaust" oder "Scream": Pascal liebt das Horrorkino in seiner ganzen verstörenden Schönheit.

    Ihr habt bei Horror-Filmen nichts gegen abgefahrene Ideen, legt aber trotzdem Wert auf das nötige Maß an Ernsthaftigkeit? Dann kommt ihr mit dem Geheimtipp „Hatching“ auf eure Kosten, der nun im Abo von Amazon Prime Video gestreamt werden kann.

    Irre Ideen fördert das Horror-Kino im regelmäßigen Turnus an die Oberfläche. In Kürze startet mit „Cocaine Bear“ zum Beispiel ein Reißer in den deutschen Kinos, in dem ein Schwarzbär auf Koks Amok läuft. „Hatching“, der nun im Abo von Amazon Prime Video zu sehen ist, stößt ebenfalls durch seine abgefahrene Prämisse auf Interesse, kann darüber hinaus auch als stimmungsvolles Schauerstück überzeugen. Letztlich aber möchten wohl alle wissen, was sich denn nun in diesem gigantischen Überraschungsei befindet!

    Darum geht’s in "Hatching"

    Die zwölfjährige Tinja (Siiri Solalinna) ist es gewohnt, in jeder Hinsicht perfekt zu sein. Schließlich betreibt ihre Mutter (Sophia Heikkilä) einen Video-Blog, auf dem sie zwar behauptet, den „ganz normalen Alltag einer Familie in Finnland“ zu präsentieren, aber in Wahrheit ist wirklich jedes Detail auf Perfektion getrimmt. Angefangen beim Haus selbst, in dem jeder einzelne Winkel dermaßen schick hergerichtet ist, dass man ihn ohne jeden weiteren Handgriff direkt für einen Einrichtungskatalog fotografieren könnte.

    Für Tinja steht zudem als Nächstes ein Turnturnier auf dem Programm – und natürlich erwartet ihre Mutter, dass ihre Tochter als Siegerin aus dem Wettbewerb hervorgehen wird. Nur ist Reeta (Ida Määttänen), die Tochter der neuen Nachbarn, noch viel besser am Stufenbarren. Der Druck auf Tinja wächst und wächst – und damit auch das mysteriöse Ei unbekannter Herkunft, das die Schülerin eines Abends plötzlich in ihrem Bett vorfindet...

    Eklig und schwarzhumorig

    In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für „Hatching“ sehr solide 3,5 von 5 möglichen Sternen. In seinem Fazit schreibt unser Chefredakteur Christoph Petersen: „Ja, die Allegorie für die unperfekten, manchmal sogar ganz schön schmutzigen Seiten des Erwachsenwerdens ist mitunter etwas überdeutlich. Aber das, was da dann aus dem Ei schlüpft, ist einfach zu überzeugend, um an diesem mitunter ganz schön ekligen und schwarzhumorigen Comig-Of-Age-Body-Horror nicht seine Freude zu haben.“

    Die offizielle FILMSTARTS-Kritik zu „Hatching“

    Die Frage, was denn da irgendwann aus dem großen Ei schlüpfen wird, bestimmt natürlich den Film und ist auch dafür verantwortlich, die Spannung aufrechtzuerhalten. Darüber hinaus wandelt „Hatching“ teilweise auf abgedroschenen Pfaden, wenn er die Fake-Fassade von Social-Media-Profilen freilegt. Allerdings schafft es der Film, die Figuren immer mehrdimensional zu zeichnen, was die Konflikte zwischen ihnen ein wenig lebendiger gestaltet – zumal es einige wunderbar trockenhumorige Momente gibt.

    Einen Volltreffer landet „Hatching“ dann eben mit dem, was da aus dem Ei schlüpft. Natürlich sollen an dieser Stelle keine Details gespoilert werden, „aber der Animatronik-Designer Gustav Hoegen sowie der Spezial-Make-Up-Künstler Conor O'Sullivan haben hier wirklich ganze Arbeit geleistet. Die ständig wandelnde Kreatur ist erschreckend und zugleich auf ziemlich abgefuckte Weise auch irgendwie niedlich – und sie sorgt für eine ganze Reihe wahrhaft-garstiger Szenen […].“

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