Yuen Woo-Ping zählt zu den prägendsten Figuren des Martial-Arts-Kinos. Mit seinen beiden ersten Regiearbeiten „Die Schlange im Schatten des Adlers“ und „Sie nannten ihn Knochenbrecher“ alias „Drunken Master“ schuf er 1978 auf Anhieb gleich zwei der größten Jackie-Chan-Klassiker überhaupt. Später folgten nicht nur weitere Genre-Meisterstücke wie „Iron Monkey“ mit Donnie Yen oder „Wing Chun“ mit Michelle Yeoh. Daneben drückte er auch einer Reihe internationaler Hits sowie so manchen Hollywood-Blockbustern seinen unverwechselbaren Stempel auf …
… und zeichnete unter anderem für die spektakulären Action-Choreografien in „Tiger & Dragon“, „Kill Bill“ und den „Matrix“-Filmen verantwortlich. Als einer der größten Kampfsportmeister der Filmbranche war er in den vergangenen Jahrzehnten selbstredend ein gefragter und vielbeschäftigter Mann, sodass einige seiner Highlights zwangsläufig untergingen. So auch die „Tiger Cage“-Reihe. „Tiger Cage 3“ etwa wurde im Laufe der Zeit zwar sowohl auf VHS als auch auf DVD veröffentlicht, allerdings stets in einer gekürzten Fassung. Doch nun hat das Warten auf die ultimative Heimkino-Auswertung endlich ein Ende: „Tiger Cage 3“ ist seit dem gestrigen 31. März (endlich!) erstmals in Deutschland komplett ungekürzt erhältlich:
Der Film feiert damit seine hiesige Blu-ray-Premiere, die gebührend gefeiert wird – und zwar in gleich zwei streng limitierten Mediabook-Editionen, die den Film (für alle ohne Blu-ray-Player) zusätzlich auch auf DVD enthalten. Falls euch Mediabook A optisch nicht zusagt, könnt ihr alternativ also einfach zu Mediabook B* greifen. Beide Versionen sind inhaltsgleich und unterscheiden sich lediglich in ihrem Design.
Die beiden Vorgänger sind seit einiger Zeit ebenfalls als Uncut-Mediabook auf Blu-ray/DVD erhältlich. „Tiger Cage“ gibt es als Mediabook A*, Mediabook B* und Mediabook C*, und auch „Tiger Cage 2“ bekam drei Varianten spendiert : Cover A*, Cover B* und Cover C*. Außerdem erwartet euch in den ersten beiden Teilen kein Geringerer als „John Wick 4“-Star Donnie Yen in Bestform!
Unbedingt gesehen haben müsst ihr die beiden Vorgänger nicht, um mit Teil 3 euren Spaß zu haben. Dennoch: Alle drei Filme lohnen sich für wirklich jeden Fan brachialer Hongkong-Action – findet jedenfalls der Autor dieses Artikels.
Das ist "Tiger Cage 3"
In „Tiger Cage 3“ setzen die beiden Ermittler John (Michael Wong) und James (Kwok Leung Cheung) alles daran, den Gangsterboss Lee (Kam-Kong Wong) und seine skrupellosen Schergen dingfest zu machen – und riskieren dabei Kopf und Kragen. Denn James' Freundin Suki (Man Cheung) arbeitet ausgerechnet für einen Untergebenen des Unterweltmagnaten, was schon bald für Schwierigkeiten sorgt...
„Tiger Cage 3“ bietet klassisch-kompromisslose Schießereien und Kämpfe, die das Hongkong-Actionkino der 80er und frühen 90er auszeichnet – und die schon beim Zuschauen wehtun. Hier fliegen nicht nur die Fäuste auf die für Yuen-Woo-Ping so typische spektakuläre Art und Weise. Wenn hier Kugeln abgefeuert werden, dann in brachialer Heroic-Bloodshot-Manier, sodass Körper, Autos oder Häuser regelrecht zerbersten. Schwertkämpfe und irre Stunts, etwa meterweit in die Tiefe fallende oder durch Feuer springende Kerle, runden das Action-Komplettpaket ab.
Neu im Heimkino – ungekürzt mit FSK 18: Dieser brachiale Martial-Arts-Actioner erinnert an die besten Zeiten von Jackie Chan*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.
