Mit „John Wick 4“ pulverisieren Regisseur Chad Stahelski und Hauptdarsteller Keanu Reeves gerade sämtliche Erwartungen, sei es nun mit herausragenden Kritiken oder dem riesigen Erfolg an den Kinokassen. Großen Anteil daran hat auch Donnie Yen, der von vielen Kritiker*innen sowie auch vom Publikum immer wieder als Szenendieb beschrieben wird. (In der FILMSTARTS-Kritik wird Yen sogar zum Highlight des ganzen Films erkoren!)
Viele dürften den in Hongkong bereits seit vielen Jahren als Superstar gefeierten Yen womöglich noch gar nicht kennen, beschränken sich seine Auftritte in westlichen Produktionen doch auf nur wenige Filme wie etwa „xXx 3: Die Rückkehr des Xander Cage“ oder „Star Wars: Rogue One“. Wer im Zuge von „John Wick 4“ aber Lust auf Yen-Nachschlag hat, wird heute Abend im Free-TV fündig. Denn mit „Mulan“ feiert am 2. April 2023 (20.15 Uhr) einer der größten Blockbuster mit Donnie Yen seine deutsche TV-Premiere auf RTL.
Für alle, die heute Abend keine Zeit haben, auf Werbeunterbrechungen verzichten können oder den Film lieber im Originalton sehen wollen, gibt es den Actionfilm aus dem Hause Disney aber natürlich auch auf der hauseigenen Streaming-Plattform des Maushauses:
Fans der titelgebenden Kriegerin bekommen dort übrigens nicht nur den 200-Millionen-Dollar-Kracher von Regisseurin Niki Caro („Whale Rider“) serviert, sondern natürlich auch den Zeichentrick-Klassiker „Mulan“ von 1998 sowie dessen Fortsetzung „Mulan 2“.
"Mulan": Mitreißendes Heldinnen-Epos mit imposanten Martial-Arts-Einlagen
Niki Caro erzählt eine altbekannte Geschichte, leicht abgewandelt: Der chinesische Kaiser (Jet Li, „The Expendables 1-3“) errichtet eine gewaltige Armee, um das Land vor Eindringlingen zu schützen. Ein Mann aus jeder Familie soll für ihn in den Krieg ziehen – so auch Zhou Hua (Tzi Ma, „The Farewell“), der dem Einberufungsbefehl krank und geschwächt nichtsdestotrotz folgeleisten will. Doch seine Tochter Mulan (Yifei Liu, „Forbidden Kingdom“) ist sich sicher: Wenn ihr Vater in den Krieg zieht, ist er dem Tod geweiht. Also beschließt sie kurzerhand, sich als Mann auszugeben, um sich an seiner statt in den Dienst des Kaisers zu stellen…
Berechtigte Kritik am Drehbuch von "John Wick 4": Deswegen wurde die Figur von Donnie Yen im Action-Epos nachträglich verändert„Mulan“ ist weniger eine Neuauflage des populären Disney-Klassikers, sondern eine Adaption des zugrundeliegenden chinesischen Volksgedichts – und ist so vor allem eine zeitgemäße Neuinterpretation jener Saga, die zwischen 420 und 589 nach Christus ihren Ursprung hat. Man entschied sich somit bewusst dafür, sich nicht sklavisch an die populäre Zeichentrick-Interpretation zu klammern – und dabei sogar auf eine der beliebtesten Figuren zu verzichten. Und man tat gut daran. Denn das Ergebnis ist ein „mitreißendes Heldinnen-Epos“ mit „imposanten Martial-Arts-Einlagen“, für das es in der FILMSTARTS-Kritik 3,5 von 5 möglichen Sternen gibt.
Während unter anderem auch Stars wie Jason Scott Lee (Bruce Lee in „Dragon - Die Bruce Lee Story“) oder Gong Li („Die Geisha“) mit von der Partie sind, tritt der eingangs erwähnte Donnie Yen allerdings nur in der Nebenrolle des strengen Kommandanten Tung auf. Für alle, die den 59-Jährigen in Bestform erleben wollen, gibt es indes seit kurzem ein echtes Highlight völlig kostenlos bei Amazon als Stream:
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