Ab heute könnt ihr neu auf Netflix sowohl die hochkarätig besetzte Thriller-Serie „The Night Agent“ als auch das Action-Prequel „Furies“ streamen. Wir stellen euch die beiden Titel kurz vor.
"The Night Agent": Spannung vom "The Shield"-Macher
„The Night Agent“ ist die neue Serie von Shawn Ryan, der vor allem mit der knallharten Cop-Serie „The Shield“ für Aufsehen sorgte. In der Adaption des gleichnamigen Romans von Bestsellerautor Matthew Quirk („Die 500“) findet sich der junge FBI-Agent Peter Sutherland (Gabriel Basso) mitten in einer großen Verschwörung wieder.
Eigentlich ist es sein Job, im Keller des Weißen Hauses ein Telefon zu bewachen, das nie klingeln soll. Als es dies doch tut und am anderen Ende eine Frau ihm eine Botschaft übermittelt, liegt es bald an Peter einen Maulwurf zu identifizieren, dessen Spur bis ins Oval Office des Präsidenten führt. Dabei wird er selbst bald von Killern gejagt. „Luther“-Star D.B. Woodside und die gerade für „The Whale“ oscarnominierte Hong Chau sind in weiteren Rollen in der zehn Episoden umfassenden Mini-Serie zu sehen.
"Furies": Action von und mit Veronica Ngo
Veronica Ngo ist einer der Namen, die man als Fan von Actionkino aktuell auf dem Radar haben muss. Die Vietnamesin war bereits in einigen Hollywood-Rollen („Da 5 Bloods“, „Star Wars 8“ und „The Princess“ sowie „The Old Guard“) zu sehen, doch vor allem begeisterte sie als Hauptdarstellerin des so furiosen wie brachialen Netflix-Action-Krachers „Furie“.
Mit „Furies“ macht sie nun ein Prequel, wobei sie vor der Kamera etwas kürzertritt, nur eine kleine Nebenrolle bekleidet und stattdessen selbst Regie führt. Erzählt wird interessanterweise die Vorgeschichte der Bösewichtin des ersten Films: Die später einen illegalen Organhandel leitende Thanh Soi (nun verkörpert von Newcomerin Dong Anh Quynh) kämpft im Saigon der 90er-Jahre noch für Gerechtigkeit. Gemeinsam mit zwei Mitstreiterinnen macht sie sich daran, ein kriminelles Syndikat zu zerschlagen.
Nach einer Vorab-Festivalpremiere in den USA auf dem SXSW war das Publikum zumindest schon einmal begeistert – wobei einige Stimmen anmerkten, dass Ngo neue Wege beschreitet. „Furies“ habe so weniger von der Martial-Arts-Action von „Furie“ und mehr vom Gun-Fu der „John Wick“-Reihe – was ja auch nicht schlecht sein muss – und parallel zum Kinostart von „John Wick 4“ vielleicht sogar ganz gut ist. Denn wenn man davon noch mehr haben will, kann man sich das nach dem Kinobesuch auf Netflix holen (oder umgekehrt).