Es gibt Filme, von denen viele Filmfans sagen: Die muss man einfach gesehen haben. In vielen Fällen kann man darüber allerdings streiten. „Muss ist erstmal gar nix“, könnte man nun denken. Doch wenn man die Kinogeschichte auf die ultimativen Meilensteine herunterbrechen würde, auf die zeitlosen Klassiker, die das Medium Film wie nur wenige beeinflussten und voranbrachten, auf preisgekrönte Rekordfilme, an denen sich auch moderne Blockbuster noch messen lassen müssen – dann gehört „Ben Hur“ zweifelsohne mit dazu.
„Ben Hur“ könnt ihr derzeit noch ganz ohne Zusatzkosten mit eurem Prime-Abo bei Amazon Prime Video streamen – allerdings nur noch bis zum 14. März 2023. Solltet ihr William Wylers Historien-Epos also noch auf eurer Watchlist haben, lohnt es sich, sich im Laufe der Woche zumindest einen Abend freizuhalten, um gemeinsam mit Charlton Heston in das 1. Jahrhundert n. Chr. abzutauchen.
Es erwartet euch nicht weniger als eine der größten, spektakulärsten und beeindruckendsten Actionszenen der Filmgeschichte. Doch auch abgesehen von der weltberühmten Wagenrennszene, bei der einem auch über 60 Jahre später noch die Spucke wegbleibt, bietet die mit elf Oscars prämierte Sage rund um den jüdischen Prinzen Judas Ben-Hur, der betrogen und zum Sklaven verdammt wird, bevor er sich den Weg zurück in die Freiheit bahnt, um Rache zu üben, auch heute noch jede Menge Schauwerte.
In den vergangenen 60 Jahren gab es kaum einen Film, in dem derart deutlich wurde, wieviel Aufwand im Zuge seiner Entstehung in Kauf genommen wurde. Dass seitdem kein einziger Film in noch mehr Kategorien mit einem Oscar bedacht wurde, spricht Bände – und überrascht zumindest den Autor dieses Artikels nicht. („Titanic“ und „Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs“ kamen ebenfalls auf elf Auszeichnungen)
Bedenkt allerdings, dass „Ben Hur“ tatsächlich euren kompletten Abend in Anspruch nehmen wird. Mit einer Laufzeit von 212 Minuten spielt der Film jedenfalls in einer Liga mit großen Hollywood-Epen wie „Vom Winde verweht“, „Doktor Schiwago“ und den „Herr der Ringe“-Langfassungen.
Außerdem bald weg von Amazon Prime Video
Ebenfalls nur noch bis zum 14. März bei Prime verfügbar ist „Payback - Zahltag“ – der Film verschwindet damit ziemlich genau ein Jahr, nachdem er auf der Streaming-Plattform landete. Der ist zwar kein ganz so großes Stück Kinogeschichte wie das Heston-Mammutwerk, schaut sich mit einer Laufzeit von knapp 100 Minuten aber auch vergleichsweise locker weg – und bietet auch heute noch durchaus packende und vor allem erbarmungslose Rache-Action.
Einen Tag länger – nämlich bis zum 15. März – habt ihr hingegen Zeit, um „Waves“ mit eurem Prime-Abo zu gucken, ohne dafür nochmal extra zur Kasse gebeten zu werden. Das Drama von Indie-Schmiede A24 („Everything Everywhere All At Once“) erzählt die Geschichte eines 18-jährigen Highschool-Schülers, der von seinem strengen Vater zu Höchstleistungen gepusht wird – bis sein Leben eines Tages durch eine Verkettung tragischer Ereignisse völlig aus den Fugen gerät.
Doch keine Sorge, während fortlaufend sehenswerte Unterhaltung von Amazon Prime Video und Co. verschwindet, ist natürlich stets für Nachschub gesorgt. Seit gestern etwa hat die Streaming-Plattform den Director's Cut von Sam Peckinpahs Action-Western-Meisterwerk „The Wild Bunch“ im Programm. In den kommenden Tagen folgen dann unter anderem noch „Nobody“ (11. März) von den „John Wick“-Machern, Tim Burtons „Mars Attacks!“ (12. März) und das Thriller-Highlight „Promising Young Woman“ (18. März). Eine Übersicht mit sämtlichen, bereits bekannten März-Neuheiten bei Prime Video findet ihr im folgenden Artikel:
Neu auf Amazon Prime Video im März 2023: Die beiden besten Filme 2021, Sci-Fi-Kult, Western-Meisterwerk & blutiger Slasher-Spaß*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.