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    Eine der besten und erfolgreichsten Serien der letzten Jahre endet nun doch mit Staffel 4
    Nina Becker
    Nina Becker
    -Redakteurin
    Eine neue Serie ist meistens auch ein Ausflug in eine ganz neue Welt und Nina ist ziemlich dankbar für die zahlreichen Abenteuer, die die Streaming-Dienste im Angebot haben.

    Alles hat ein Ende, egal wie schön es ist – da ändern auch 48 Emmy-Award-Nominierungen nichts. Warum mit der super erfolgreichen HBO-Serie „Succession” nach vier Staffeln Schluss ist, erklärt Schöpfer Jesse Armstrong höchstpersönlich.

    HBO

    48 Emmy-Nominierungen (13 gewonnen), neun Golden-Globe-Nominierungen (fünf gewonnen), 13 Critics-Choice-Television-Awards (fünf gewonnen) und so weiter und so weiter... Die drei Staffeln der HBO-Serie „Succession” haben so ziemlich jeden Preis abgeräumt, den es für TV-Produktionen gibt und Fans der aufregenden Familiengeschichte finden sich auf der ganzen Welt. Die vierte Staffel der beliebten Serien steht schon in den Startlöchern - doch danach ist Schluss!

    Im Gespräch mit The New Yorker hat „Succession”-Schöpfer Jesse Armstrong jetzt verraten, dass nach der vierten Staffel der HBO-Serie keine weitere folgen wird. Diese Neuigkeit kommt nicht ganz überraschend. Hauptdarsteller Brian Cox hat in der Vergangenheit bereits angekündigt, dass der Cast nach Staffel 3 höchstens mit zwei weiteren Runden rechnet. Jetzt ist aber sicher: eine fünfte Staffel wird es nicht geben.

    Darum gibt es keine 5. Staffel von "Succession"

    Im Interview spricht Jesse Armstrong ausführlich über die Gründe seiner Entscheidung – die er allerdings nicht alleine getroffen habe, sondern wie immer in Zusammenarbeit mit seinem Writers Room. So habe man lange überlegt, wie man weitermachen wolle. Im Raum standen zwei weitere Staffeln, mehrere kurze Staffeln oder die Option, die Serien-Strukturen offener zu gestalten und auf eine sehr lange Laufzeit und viele weitere Folgen zu setzen.

    Aber es habe eben auch die Möglichkeit gegeben, eine starke, komplexe letzte Staffel zu machen und dafür habe man sich letztlich entschieden. Dass diese Entscheidung die richtige gewesen sei, habe sich dann auch während des Schreibprozesses und nach Drehstart der vierten Staffel abgezeichnet.

    „Ich habe nie gedacht, dass das für immer so weiter geht. Seit Staffel zwei denke ich über das Ende der Serie nach und habe mich gefragt, kommt es mit der nächsten Staffel? Oder mit der danach”, erklärt Armstrong. Außerdem ist er der Ansicht, dass schon der Titel der Serie, der auf deutsch „Nachfolge” bedeutet, einen Endpunkt verspricht. Für Kenner*innen von „Succession” macht das sehr viel Sinn.

    Darum geht es in "Succession"

    Logan Roy (Brian Cox) ist einer der mächtigsten Medienmogule auf der Welt und er weiß, dass er für sein Imperium so langsam eine Nachfolge bestimmen muss. Seine Kinder Kendall (Jeremy Strong), Roman (Kieran Culkan), Shiv (Sarah Snook) und Connor (Alan Ruck) sind bereit in seine Fußstapfen zu treten. Doch an der Spitze der Firma kann letztlich nur einer oder eine stehen.

    ›› "Succession" bei Sky/WOW*

    Die Frage, wer Roys Nachfolger werden wird, stürzt die Familie in eine schwere Krise. Probleme und Streitigkeiten, die die Beziehungen der Geschwister schon immer belasteten, können nicht mehr unter den Teppich gekehrt werden. Und auch Logan ist eigentlich noch nicht wirklich bereit, sein Lebenswerk aufzugeben. Und ob er es seinen Kindern überlassen will, ist auch alles andere als sicher.

    Was sich zunächst wenig spektakulär und nicht besonders außergewöhnlich anhört, entpuppt sich schon nach den ersten Folgen als spannende Serie, die süchtig macht. Durch die unterschiedlichen, nicht besonders sympathischen Charaktere und ihre fragwürdigen Lebensstile entsteht eine Geschichte, die einen regelrechten Sog aufbaut.

    „Succession” läuft in Deutschland beim Streaming-Service von Sky/WOW. Die vierte und letzte Staffel startet am 11. April 2023.

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