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    "Aquaman 2" ist angeblich "furchtbar" und der Grund für Jason Momoas mögliche Lobo-Rolle: Wir ordnen die Gerüchte ein
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Film- und Serien-Fan mit Leib und Seele. Immer, wenn im Kinosaal das Licht ausgeht oder der Vorspann einer starken Serie beginnt, kommt die Gänsehaut.

    „Aquaman“ war ein gigantischer Kassenhit, nun steht „Aquaman 2: Lost Kingdom“ in den Startlöchern – und soll bei Testvorführungen schlecht abgeschnitten haben. Doch bis zum Kinostart am 21. Dezember 2023 ist ja noch Zeit...

    Warner Bros.

    Starttermin-Verschiebungen, Probleme mit Darstellerin Amber Heard wegen ihres Johnny-Depp-Rechtsstreits und angeblich Restriktionen beim Budget für James Wan Nachdrehs – die Produktionsgeschichte von „Aquaman 2: Lost Kingdom“ war bisher schon keine leichte. Nun kommt ein weiterer Dämpfer für das DC-Abenteuer mit Jason Momoa hinzu, zumindest legen dies Berichte über das Abschneiden des Films bei Testvorführungen nahe.

    „Aquaman 2“ soll nämlich angeblich schlecht beim Testpublikum angekommen sein. Während solche Gerüchte natürlich immer mit Vorsicht genossen werden müssen, hat nun der Tweet des zumeist gut informierten Branchen-Insiders Jeff Sneider verstärkte Aufmerksamkeit auf dieses Thema gelenkt. Sneider schreibt, er habe gehört, „Aquaman 2“ sei „furchtbar und deshalb werde Momoa zukünftig Lobo spielen“. Nur könne dies eben noch nicht angekündigt werden, denn dann wäre „Aquaman 2“ ja schon jetzt ein Versager. DC hoffe, dass man zuerst noch eine weitere Milliarde am Box Office herausholen könne. Als persönliche Einschätzung fügt Sneider hinzu: „Der erste war auch furchtbar, also keine große Überraschung.“

    Jeff Sneider hat mit diesem Tweet auf den Tweet des Scoopers @bigscreenleaks reagiert. Dieser schreibt, er habe sich zunächst bewusst nicht zu dem Thema geäußert, aber da nun Reddit-User ViewerAnon das Thema der schlechten Testscreenings auf den Tisch gebracht hätte, müsse er diesem leider beipflichten: Die Testvorführungen von „Aquaman 2“ seien nicht gut gelaufen.

    James Wan wird "Aquaman 2" noch bearbeiten

    Doch was bedeutet das nun für „Aquaman 2“? Zum einen: Testscreenings sind ja gerade dafür da, etwaige Probleme mit einem Film zu beheben. Noch ist Zeit bis zum Kinostart am 21. Dezember 2023 – Regisseur James Wan kann und wird also noch mal Hand anlegen. Auch @bigscreenleaks schreibt: „Ich hoffe wirklich, Wan kann den Film bis Dezember noch geradebiegen.“

    Zudem sind die Reaktionen eines Testpublikums auch nicht immer ein zuverlässiger Indikator dafür, wie ein Film dann letztendlich nach Kinostart aufgenommen wird. So sind zum Beispiel die Testvorführungen für David Ayers „Suicide Squad“ 2016 gut gelaufen – im Kino fiel die DC-Comic-Adaption bei Kritiker*innen und Fans dann größtenteils durch. Wie immer gilt also: Abwarten und Tee trinken. Wobei im Falle von „Aquaman 2“ auch nicht unterschlagen werden sollte, dass bereits erste Testvorführungen im Sommer 2022 nicht besonders gut gelaufen sein sollen. Was bisher an dem Film gemacht wurde, scheint die Situation also erst mal nicht verbessert zu haben.

    Lobo oder Aquaman?

    Aber wird Jason Momoa nun deshalb wirklich zu Lobo im DC-Universum? Das ist absolut noch nicht gesagt – und ob dann wirklich schlechte Testvorführungen von „Aquaman 2“ der Grund wären, sei mal dahingestellt. Vielmehr dürfte die Entscheidung, ob und wie es mit Aquaman im neuen DCU weitergeht und ob Jason Momoa weiterhin als Superheld mit Dreizack oder eben als außerirdischer Kopfgeldjäger Lobo zu sehen sein wird, von James Gunns Plänen für die Neuausrichtung abhängen – bei denen er sich bisher weder zu Aquaman noch zu Lobo geäußert hat. Dass Momoa gerne Lobo spielen würde, ist schon länger bekannt, am Ende wird er aber auf jeden Fall nur eine Rolle im DCU verkörpern.

    Ausgeschlossen ist es nicht, dass Arthur Curry alias Aquaman auch weiterhin Teil des DC-Film-Universums sein wird, auch wenn Gunn und sein Kollege Peter Safran wohl viele Änderungen planen – schließlich soll „Aquaman 2“ direkt zu „Superman: Legacy“ überleiten, dem ersten Film des „neuen“ DCU.

    Endgültig entscheiden dürfte sich Aquamans Zukunft dann aber wahrscheinlich tatsächlich erst nach Kinostart, wenn klar ist, wie erfolgreich die Reihe weiterhin ist. „Aquaman“ fuhr 2018 immerhin beeindruckende 1,148 Milliarden Dollar an den Kinokassen ein, bei gemischtem Kritiken-Echo – bei Metacritic kommt „Aquaman“ auf 55 von 100 Punkten bei 50 ausgewerteten Reviews.

    Gal Gadot, Jason Momoa & Co. im neuen DC-Universum: Wie geht es mit Aquaman, Wonder Woman, The Flash, Shazam & Blue Beetle weiter?

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