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    "Spider-Man 4" bestätigt, "Daredevil" wird anders, so wichtig ist "Fantastic Four": Marvel-Boss gibt Update zu kommenden MCU-Projekten
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Seit "Iron Man" ist Julius ein riesiger Fan, der nach "Avengers: Endgame" und dem Ende der Infinity-Saga nun auch die Multiversums-Saga im MCU in vollen Zügen genießt.

    Mit „Ant-Man And The Wasp: Quantumania“ ist die MCU-Phase 5 gestartet. Nun verriet Kevin Feige, was uns danach in „Blade“, „Captain America 4“, „Daredevil“, „Deadpool 3“, „Fantastic Four“, „Captain Marvel 2“, „Spider-Man 4“ & „Thunderbolts“ erwartet.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen. / Sony

    Marvel-Mastermind Kevin Feige lässt sich normalerweise nicht gerne in die Karten schauen, sondern enthüllt die Informationen über die Zukunft des von ihm hauptverantwortlich geplanten MCU nur häppchenweise oder mit großem Tamtam auf einer Bühne. Anlässlich der mit „Ant-Man And The Wasp: Quantumania“ begonnenen Phase 5 des Avengers-Universums hat sich Feige nun jedoch ausführlich zu den Plänen für das MCU geäußert.

    Dabei geht es einerseits um allgemeine Entwicklungen, so verspricht Feige etwa, dass es in Zukunft etwas weniger Marvel-Serien auf Disney+ geben soll und diese auch etwas mehr Luft zum Atmen bekommen sollen. Vor allem spricht er mit dem Magazin Entertainment Weekly aber über eine Reihe von zukünftigen Projekten – von „Blade“ über die neue „Daredevil“-Serie und „Fantastic Four“ bis hin zu „Spider-Man 4“ und „Thunderbolts“. Wir haben Feiges wichtigste Aussagen zu den jeweiligen Projekten zusammengetragen:

    "Blade"

    Zum zwischenzeitlich von Problemen hinter der Kamera gebeutelten „Blade“ hatte Kevin Feige nicht viel zu sagen, außer dass alles gut laufe. Der neue Regisseur Yann Demange sei bereits in Atlanta, wo viele der MCU-Filme gedreht werden, und werde in etwa zehn Wochen mit den Dreharbeiten beginnen. Damit steht dem Kinostart am 4. September 2024 eigentlich nichts mehr im Weg.

    "Captain America 4: New World Order"

    Auch die Dreharbeiten für „Captain America 4: New World Order“ sollen laut Feige demnächst beginnen, Kinostart ist hier der 1. Mai 2024. Außerdem bestätigte Feige, was die Spatzen ohnehin schon von den Dächern pfiffen:

    Harrison Ford wird nämlich nicht einfach nur den verstorbenen William Hurt als Thaddeus „Thunderbolt“ Ross ersetzen, Ross hat sich vom General und Außenminister mittlerweile sogar zum Präsidenten der USA aufgeschwungen. Laut Feige soll es dabei eine „unglaubliche“ Dynamik zwischen Ross und dem neuen Captain America Sam Wilson (Anthony Mackie) geben, die sich bereits aus früheren Filmen kennen.

    "Daredevil: Born Again"

    Die neue „Daredevil“-Serie „Born Again“ soll indes ein gutes Beispiel für eine weitere Neuerung im Serienbereich des MCU sein: Die Tendenz soll zumindest teilweise weg von einer über mehrere Episoden hinweg erzählten Geschichte hin zum klassischem „Fall der Woche“-Serienformat gehen, wie man es etwa von „Star Trek: Das nächste Jahrhundert“ kenne. Damit soll vor allem in „Daredevil: Born Again“ experimentiert werden – kein Wunder eigentlich, schließlich umfasst die Serie satte 18 (!) Folgen.

    "Deadpool 3"

    Zu „Deadpool 3“ bestätigte Kevin Feige nur noch einmal, was sowieso schon lange bekannt gegeben wurde. Der Film werde ein R-Rating bekommen, also die US-Altersfreigabe für Erwachsene, die blutige Gewalt, nackte Haut und Schimpfwörter erlaubt. Außerdem erklärte Feige, wie aufregend es sei, Hugh Jackman als Wolverine zurückzuholen, schließlich sei er schon vor 23 Jahren (!) bei dessen Vorsprechen für die Rolle dabei gewesen.

    "Fantastic Four"

    Die Fantastic Four seien das Fundament für die Geschichte der Marvel-Comics erklärte Kevin Feige mit Verweis auf die bereits 1961 erfundene Superhelden-Familie. Und im Kino soll den Fantastischen Vier bald eine ähnliche wichtige Rolle zukommen. Feige sprach hier von einer „großen Säule für das MCU“ und kündigte an, dass es bald konkretere Informationen geben werde (etwa von welchen Stars Reed Richards, Sue Storm, Johnny Storm und Ben Grimm in „Fantastic Four“ gespielt werden?).

    "The Marvels"

    Über „The Marvels“ alias „Captain Marvel 2“ hatte Kevin Feige eine ganze Menge zu sagen, was aber eigentlich auch kein Wunder ist: Schließlich kommt „The Marvels“ bereits am 26. Juli 2023 in die Kinos und so kann er schon jetzt eine wenig die Werbetrommel rühren.

    So erklärte Feige etwa, dass Iman Vellani mit ihrer Figur Kamala Khan eine absolute Szenendiebin sei und mit ihrer Begeisterung ein wenig an Spider-Man in „Captain America: Civil War“ erinnere. Das können wir uns nach ihrem großartigen Debüt in „Ms. Marvel“ sehr gut vorstellen.

    Außerdem zeigte sich Feige sehr angetan davon, in diesem Film gleich drei Superheldinnen Seite an Seite zu sehen, neben Ms. Marvel nämlich auch noch Captain Marvel (Brie Larson) und Monica Rambeau (Teyonah Parris). Er habe dabei ebenso Gänsehaut gehabt wie beim ersten Aufeinandertreffen von Iron Man, Captain America und Co. in „The Avengers, so Feige.

    "Moon Knight"

    Zu „Moon Knight“ gab es von Feige nur ein Mini-Update, aber er bekräftigte immerhin nochmal, dass es für die Figur eine Zukunft im MCU gebe. Gut zu wissen für alle, die sich nach der relativ wenig mit dem restlichen Marvel-Universum verbundenen Serie fragen, wie die Reise für Moon Knight weitergeht.

    "Spider-Man 4"

    Auch zu „Spider-Man 4“ wollte Kevin Feige nicht wirklich viel sagen, aber immerhin bestätigte er, dass der Film wirklich kommt. Zwar hatte es schon einige Berichte von ziemlich verlässlichen Insidern gegeben, nun ist die Sache aber wirklich sicher. Allerdings dauert es bis zum Spider-Comeback von Tom Holland noch etwas: Wie Feige verriet, habe die Arbeit am Drehbuch gerade erst begonnen.

    "Thunderbolts"

    Thunderbolts“ soll hingegen schon bald gedreht werden (deutscher Kinostart: 24. Juli 2024), was allerdings weniger interessant ist als eine andere Enthüllung von Kevin Feige: Denn Bucky Barnes alias Winter Soldier (Sebastian Stan) soll der Anführer des Teams aus Anti-Helden und -Heldinnen sein. Eine ungewohnte neue Rolle für Bucky, der bislang eher ungern im Rampenlicht stand.

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