Scott Adkins ist einer der größten Action-Stars unserer Zeit. Er mag vielleicht kein Millionenpublikum in die Kinos locken wie Dwayne Johnson und musste sich in Blockbustern – wie etwa „Das Bourne Ultimatum“ oder „Doctor Strange“ – bislang mit Nebenrollen begnügen. Im Direct-to-Video-Segment jedoch hält er eine alteingesessene Tradition aufrecht, von der im Kino kaum noch etwas übrig ist. Denn der charismatische Brite bringt das gewisse Etwas mit, Qualitäten, wie sie einst auch Willis, Schwarzenegger und Stallone hatten und schafft so, was heute kaum einem zweiten Action-Star gelingt: Fans schauen seine Filme alleine schon wegen ihm.
Um die heutzutage gigantische Auswahl an stets verfügbaren Inhalten irgendwie zu bewältigen, informieren sich im Zeitalter des Internets viele erst einmal online über Filme (und Serien), bevor sie sich entscheiden, tatsächlich eineinhalb Stunden ihres Lebens (oder eher mehr) darin zu investieren. Doch Fans zünftiger Action-Fans brauchen nur Scott Adkins in einem Trailer oder auf einem Cover zu sehen wissen sofort: Der muss auf die Watchlist!
Denn auch wenn der Martial-Arts-Könner mal bessere und mal schlechtere Filme abliefert, bei ihm weiß man stets, was man bekommt: einen coolen (Anti-)Helden, bei dem es ordentlich auf die Zwölf gibt. So auch im zwar günstig produzierten, aber bärenstark inszenierten „Close Range“ – ab sofort komplett kostenlos bei Amazon Freevee. Alternativ gibt es den Film aber natürlich auch auf DVD und Blu-ray:
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Auch wer kein Prime-Abonnement hat, kann den brachialen Action-Kracher mit 18er-Freigabe ab sofort gratis (und natürlich ungekürzt) via Amazon Freevee streamen. Dafür muss man zwar mit Werbeunterbrechungen leben, die man aber wohl gerne in Kauf nimmt, wenn man im Gegenzug dafür 90 Minuten Krawall und Spektakel bekommt. Ja, „Close Range“ zählt ganz klar zu den besten Direct-to-Video-Actionern von Scott Adkins – und das aus gutem Grund, findet zumindest FILMSTARTS-Redakteur Daniel Fabian…
Das Dream-Team hinter "Close Range": Scott Adkins & Isaac Florentine
Die Wege von Scott Adkins und Regisseur Isaac Florentine kreuzten sich bereits 2003 im Zuge der bis heute kaum bekannten Ballerorgie „Special Forces USA“. Seinen großen Durchbruch feierte das Duo ein paar Jahre später: Mit dem spannenden, vor allem aber mit reihenweise herausragenden Martial-Arts-Einlagen aufwartenden Knast-Action-Reißer „Undisputed II“ etablierten die beiden mit dem von Adkins gespielten Yuri Boyka nicht nur eine der populärsten Figuren des modernen Kampfsport-Kinos. Der Film trug darüber hinaus wohl auch wesentlich zum kurz darauf folgenden Erfolg seines Hauptdarstellers bei.
Adkins legte sich wenig später in „Das Bourne Ultimatum“ mit Matt Damon an, wurde als Weapon XI in „X-Men Origins: Wolverine“ Teil des Marvel-Kosmos und stand unter anderem für „The Expendables 2“ und „Doctor Strange“ vor der Kamera. Gleichzeitig hielten sich Florentine und Adkins über die Jahre die Treue – glücklicherweise für Martial-Arts-Fans. Denn in Filmen wie „Ninja“ und „Ninja - Pfad der Rache“, „Undisputed II“ sowie auch „Undisputed III“, „Seized“ und eben auch „Close Range“ gibt es einige der eindrucksvollsten Kampfchoreographien mit Scott Adkins zu sehen.
Ja, alleine für die Action, die im obigen Trailer schon angeschnitten wird, lohnt sich „Close Range“ für alle Fans geradliniger Old-School-Action. Inhaltlich ist der Film vergleichsweise simpel gehalten – wobei auch gerade das nicht selten Teil des Schlüssels zum Erfolg eines schnörkellosen Direct-to-Video-Actioners ist.
Darum geht's in „Close Range“: Colton MacReady (Scott Adkins) zögert nicht, als er davon Wind kriegt, dass seine Nichte in der Gewalt eines mexikanischen Drogenkartells ist: Der ehemalige Elitesoldat macht die Gangster ausfindig, rettet das Mädchen – und richtet dabei ein regelrechtes Blutbad an. Doch das ist nicht der einzige Grund, warum die Jagd auf MacReady kurz darauf eröffnet ist. Unwissentlich hat er sich bei seiner Rettungsmission nämlich auch einen Datenspeicher unter den Nagel gerissen, der brisante Informationen über die kriminelle Organisation enthält. Und dass diese bis in die obersten Kreise der Politik vernetzt ist, macht die Angelegenheit für den Ex-Militär nicht gerade einfacher…
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