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    "Deadpool 3" bringt den Antihelden und Wolverine (!) ins MCU – und soll trotzdem so brutal werden wie die Vorgänger
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Das Mammut-Projekt MCU hat Markus bis heute in seinem Bann, sodass er alles, was Film und Serie dazu hergeben, genüsslich aufsaugt.

    Nachdem bereits „Deadpool“ und „Deadpool 2” viele Fans des vorlauten Söldners (Ryan Reynolds) begeistern konnten, hat „Deadpool 3“ das Potenzial, das Ganze noch einmal zu toppen – dank MCU und des Comebacks von Hugh Jackman als Wolverine.

    20th Century Studios

    Nach dem Erfolg der ebenso brutalen wie durchgeknallten Marvel-Abenteuer „Deadpool“ und „Deadpool 2“ (weltweites Kino-Einspiel: über 1,5 Milliarden Dollar) wurden schnell Pläne für ein drittes Leinwandabenteuer des von Ryan Reynolds gespielten Comic-Antihelden mit der großen Klappe laut. Fünf Jahre nach Teil 2 hat eine weitere Fortsetzung allerdings noch immer nicht das Licht der großen Leinwand erblickt, aus dem einfachen Grund, dass hinter den Kulissen so einiges in Bewegung war. Doch genau das dürfte nun dafür sorgen, dass sich das Warten für Fans besonders lohnen wird...

    Brutal auch unter Disney

    Nachdem das „X-Men“- und „Deadpool“-Studio 20th Century Fox im Jahr 2019 von Disney aufgekauft wurde, war die Zukunft von Wade Wilson alias Deadpool zunächst ungewiss. Dass man die X-Men auf lange Sicht ins megaerfolgreiche MCU holen würde, lag auf der Hand. Wie aber würde man mit Deadpool verfahren, der mit seinen Gewaltausbrüchen und seinem Rumgefluche auf den ersten Blick dort so gar nicht hineinzupassen scheint?

    Hier gab es für alle Schwarzmaler*innen aber bald Entwarnung: Nicht nur wird Deadpool ebenfalls ins MCU eingeführt, auch soll „Deadpool 3“ erneut ein R-Rating, also eine US-Altersfreigabe für Erwachsene, bekommen, ein absolutes Novum für einen Film des sonst (mehr oder weniger) familienfreundlichen Marvel-Universums. Damit dürfte die Fortsetzung ihren Vorgängern in Sachen Brutalität und derbem Humor und somit auch den Markenzeichen der Figur treu bleiben.

    Es wird daher besonders spannend sein zu sehen, wie sich das in den großen MCU-Kosmos einfügt. Wenn aber einer genau das meistern kann, dann wohl die Meta-Figur Deadpool, die sich darüber im Klaren ist, dass sie eigentlich nur eine Comic- bzw. Filmfigur ist und das auch immer wieder adressiert.

    Deadpool trifft auf Wolverine

    Doch damit nicht genug: Im September 2022 ließ Hauptdarsteller Ryan Reynolds eine echte Bombe platzen, als er verkündete, dass Hugh Jackman in „Deadpool 3“ ein überraschendes Comeback als Wolverine geben wird – nachdem er seine Mutantenkarriere mit dem gefeierten Schlusspunkt „Logan - The Wolverine“ 2017 eigentlich an den Nagel gehängt hatte.

    Damit wird das wahr, was sich viele Fans dieser auch in den Marvel-Comics schon legendären Paarung und der augenzwinkernden Kabbeleien zwischen Ryan Reynolds und Hugh Jackman seit Jahren wünschen. Das runde Ende von „Logan“ soll dabei übrigens unangetastet bleiben. Ob „Deadpool 3“ einfach nur eine Wolverine-Lücke vor der im Jahr 2029 angesiedelten „Logan“-Handlung füllt, womöglich in einer Parallelwelt spielt oder es gar (erneut) zu Zeitreisen kommt, ist noch unklar.

    Feiert auch Chris Evans ein Marvel-Comeback?

    Generell gibt es noch keine handfesten Informationen zur Handlung von „Deadpool 3“. Die noch unter Fox gesponnenen ersten Pläne für das Sequel sahen eigentlich eine größere Rolle für die in Teil 2 eingeführte X-Force und die Neuzugänge Cable (Josh Brolin) und Domino (Zazie Beetz) vor. Das wurde unter Disney aber zugunsten der Einführung ins MCU und des Aufeinandertreffens von Deadpool und Wolverine verworfen.

    Gerüchte besagen nun, dass die beiden in „Deadpool 3“ in der Tat durch verschiedene Welten und Zeiten reisen sollen, was definitiv ja auch zur Verortung des Films innerhalb der aktuellen Multiverse-Saga des MCU passen und dem anarchischen Deadpool zudem jede Menge Gelegenheit geben würde, um hier seinen Schabernack zu treiben. So soll er angeblich auch das Multiversum dafür nutzen, um alte Superhelden-Franchises und -Welten zu besuchen, die – wie Deadpool selbst – früher zu Fox gehörten (das könnte dann womöglich auch schon den Wolverine-Auftritt erklären).

    Kehren die Fantastic Four der 00er Jahre in „Deadpool 3“ zurück? 20th Century Studios
    Kehren die Fantastic Four der 00er Jahre in „Deadpool 3“ zurück?

    Dabei wird gemunkelt, dass das dann nicht nur die aus der Serie „Loki“ bekannte Time Variance Authority (TVA) und ihren Agenten Mobius (Owen Wilson) auf den Plan ruft, sondern auch dafür sorgen wird, dass Deadpool unter anderem auf die Fantastic Four trifft – und zwar nicht die neuen Fantastic Four aus dem für 2025 geplanten MCU-Reboot, sondern auf die aus den ersten beiden „Fantastic Four“-Kinofilmen der 2000er Jahre! Der besondere Clou dabei: Zu diesen gehörte damals auch der spätere Captain America Chris Evans als feuriger Johnny Storm – der nach seiner Abschiedsvorstellung als Cap somit ein kleines MCU-Comeback feiern könnte. Bestätigt ist in dieser Hinsicht allerdings noch nichts.

    Wann kommt "Deadpool 3"?

    „Deadpool 3“ soll am 6. November 2024 in den deutschen Kinos starten und damit die sechste Phase des Marvel Cinematic Universe einläuten. Die wird schließlich in das Blockbuster-Doppel „Avengers 5: The Kang Dynasty“ (Kinostart: 30. April 2025) und „Avengers 6: Secret Wars“ (Kinostart: 29. April 2026) münden, das den großen Abschluss der Multiverse-Saga bilden wird.

    Inszeniert wird „Deadpool 3“ von „Stranger Things“-Macher Shawn Levy, der auch schon bei den Ryan-Reynolds-Spektakeln „Free Guy“ und „The Adam Project“ auf dem Regiestuhl saß. Drehbuchunterstützung gibt es diesmal von dem „Bob’s Burgers“-Duo Wendy Molyneux und Lizzie Molyneux-Logelin.

    » "Deadpool" bei Disney+: Teil 1* / Teil 2*

    Zur (frühen) Einstimmung auf das Sequel könnt ihr euch heute im TV übrigens ganz bequem „Deadpool“ und „Deadpool 2“ anschauen. Die beiden Filme laufen am heutigen 3. Februar 2023 nacheinander auf ProSieben, allerdings empfehlen wir euch, erst ab 22.35 Uhr einzuschalten. Dort wird der erste „Deadpool“ in der ungekürzten Fassung gezeigt (nachdem er am Freitag noch geschnitten zur Prime Time lief), bevor im Anschluss dann auch „Deadpool 2“ uncut zu sehen ist (wohingegen bei der heutigen Ausstrahlung des Sequels um 20.15 Uhr ebenfalls massiv die Schere angesetzt wurde). Alternativ gibt es beide Teile aber auch im Abo von Disney+.

    Für "Deadpool 3": So viel Zeit nimmt sich Hugh Jackman, um seinen Körper wieder in Wolverine-Form zu bringen

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