Die bekannteste Horror-Puppe der Filmgeschichte ist wahrscheinlich immer noch Chucky.
Aber wenn es darum geht, welche Horror-Puppe an den Kinokassen den meisten Reibach veranstaltet hat, dann steht eindeutig Annabelle an der Spitze! Selbst wenn man ihren Gastauftritt im Grusel-Superhit „Conjuring – Die Heimsuchung“ nicht mit einrechnet, haben allein ihre drei Solo-Filme insgesamt gigantische 800 Millionen Dollar in die Kassen des Studios Warner Bros. gespült:
- „Annabelle“: 257 Millionen Dollar in 2014
- „Annabelle 2“: 306 Millionen Dollar in 2017
- „Annabelle 3“: 231 Millionen Dollar in 2019
Tele 5 zeigt den Reihen-Auftakt „Annabelle“ heute Abend ab 22 Uhr im Free TV. Wenn ihr den Film lieber ohne Werbung sehen wollt, gibt es ihn aktuell auch für ca. acht Euro als Blu-ray bei Amazon:
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Die Vorgeschichte der Horror-Puppe
Nachdem der Schocker „Conjuring – Die Heimsuchung“ über das Dämonologie-Ehepaar Ed (Patrick Wilson) und Lorraine Warren (Vera Farmiga) im Sommer 2013 eingeschlagen ist wie eine Bombe, haben die Verantwortlichen direkt die Gunst der Stunde genutzt – und nur ein Jahr später bereits das erste Spin-off über die in der Asservatenkammer der Warrens aufbewahrte Horror-Puppe Annabelle in die Kinos gebracht!
In „Annabelle“ wird dabei die Vorgeschichte der Puppe erzählt – und deshalb spielt der Film auch in den 1960ern: Als der angehende Arzt John Form (Ward Horton) und seine schwangere Frau Mia (Annabelle Wallis) eines Nachts von zwei durchgeknallten Satanisten in ihrem Haus überfallen werden, kommt das Ehepaar zum Glück mit kleineren Verletzungen davon. Allerdings treten in der Folge immer wieder unerklärliche Vorkommnisse auf – und selbst nach einem Umzug nimmt der Spuk kein Ende. Während Geister meist einen speziellen Ort heimsuchen, klammern sich Dämonen eben auch an Gegenstände – zum Beispiel an eine Puppe wie Annabelle, die John seiner Liebsten vor einiger Zeit zum Geschenk gemacht hat…
Generisch, aber auch verflucht effektiv
Was die Story angeht, bietet „Annabelle“ nun wirklich keine Überraschungen – ein Dämonen-Gruselfilm nach dem Malen-nach-Zahlen-Prinzip. Aber das ist in diesem Fall gar nicht so schlimm, denn die Atmosphäre stimmt und die Schockeffekte sitzen!
Regisseur John R. Leonetti („Lullaby“) hat eben einfach ein Talent dafür, selbst vermeintlich simple Schocks handwerklich derart geschickt in Szenen zu setzen, dass sie selbst ausgebufften Horror-Zuschauer*innen einen Schauer über den Rücken jagen. Und das, obwohl „Annabelle“ bei einem geradezu lächerlich niedrigen Budget von nur fünf Millionen Dollar noch einmal deutlich weniger gekostet hat als der ebenfalls erstaunlich günstig produzierte „Conjuring – Eine Heimsuchung“.
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