Neu auf Netflix: Ein meisterhaftes Drama, das Spin-off zu einer der beliebtesten Anime-Serien und jede Menge deutsche Filme

Der lange, graue Januar ist vorbei und Netflix begrüßt den Februar mit allerhand neuen Filmen und Serien. Mitte des Monats ist Valentinstag und natürlich vergisst der Streamer das Fest der Liebe nicht: die Romanzen und RomComs stehen schon in den Startlöchern. Heute konzentrieren wir uns allerdings auf die Netflix-Neustarts des Tages. Wer wissen möchte, was die nächsten Tage und Wochen bringen, ist hier aber auch nicht falsch. Den Überblick über die Starts im Februar könnt ihr euch hier verschaffen:

Einen Querschnitt aus den letzten 20 Jahren des deutschen Films findet ihr ab heute neu auf Netflix – konzentriert wird sich dabei allerdings auf Komödien, Dramen und Tragödien. Ihr habt die Wahl zwischen „Verschwende deine Jugend”, „Stellungswechsel”, „Die Mitte der Welt”, „Emmas Glück”, „A E I O U”, „Heil” und „Kebab Connection”. Ans Herz legen wollen wir euch allerdings vor allem zwei davon.

"Die Mitte der Welt" und "A E I O U" auf Netflix

In „Die Mitte der Welt” kommt der 17-jährige Phil (Louis Hofmann) zurück aus dem Urlaub und gerät zwischen die Fronten seiner Mutter (Sabine Timoteo) und seiner Schwester Dianne (Ada Philine Stappenbeck), die mal wieder hefttig streiten. Doch Phil will sich seine letzten Ferientage nicht versauen lassen und beschließt die Familienangelegenheiten einfach zu ignorieren. Er verbringt die letzten freien Tage mit seiner besten Freundin Kat (Svenja Jung). Als Phil am ersten Schultag auf den neuen Schüler Nicholas (Jannik Schümann) trifft, ändert sich sein ganzes Leben...

In die „Die Mitte der Welt” von Regisseur Jakob M. Erwa treffen wir nicht nur auf einen interessanten Cast, sondern auch auf eine Geschichte, die in der 4-Sterne-FILMSTARTS-Kritik als „verspielt, unangepasst und emotional mitreißend” beschrieben wird. Klingt, als sollte man der Sache eine Chance geben.

Dass „A E I O U – Das schnelle Alphabet der Liebe” in den Kinos lief, ist noch nicht einmal ein Jahr her, es handelt sich also um ziemlich frischen Film-Stoff. In der Komödie von Nicolette Krebitz (als Schauspielerin in „Wolke unterm Dach”) wird die Geschichte der 60-jährigen Anna (Sophie Rois) erzählt, die einst Schauspielerin war, sich jetzt aber nur noch verloren und ungebraucht fühlt. Auch ihr einziger Freund Michael (Udo Kier) kann sie nicht wirklich trösten. Erst als sie widerwillig Sprachlehrerin für den 17-jährigen Adrian (Milan Herms) wird, schöpft sie Hoffnung. Die beiden völlig verschiedenen Menschen verlieben sich ineinander und wollen in Frankreich ein neues Leben beginnen. Ihnen fehlt nur eins: Geld.

In unserer FILMSTARTS-Kritik wird „A E I O U” zu einem „wild-romantischen Abenteuer” erklärt.

Das "Detective Conan"-Spin-off "The Culprit Hanzawa" auf Netflix

Wer keine Lust auf echte Menschen und schon gar kein Interesse am deutschen Film hat, wird bei Netflix heute trotzdem fündig. Anime-Fans dürfen sich auf das „Detective Conan”-Spin-off „The Culprit Hanzawa” freuen. Die Abenteuer-Serie von 2022 umfasst 12 Folgen und alles dreht sich um die schwarze Silhouette Hanzawa, die auf den ersten Blick ein ganz normales Leben führt. Sie isst, sie duscht, sie arbeitet – und sie plant einen Mord!

4,5 Sterne für Michael Hanekes "Happy End"

Den österreichischen Regisseur Michael Haneke müssen wir wahrscheinlich nicht weiter vorstellen. Mit Filmen wie „Caché”, „Funny Games”, „Das weiße Band” und „Liebe” hat er sich international einen Namen gemacht und seine neuen Filme werden immer heiß erwartet. Sein letztes Drama „Happy End” ist von 2017 und erzählt die Geschichte der Familie Laurent, die mit einer erfolgreichen Baufirma reich geworden ist. Doch finanzielles Glück ist nicht alles und wie in jeder Familie gibt es auch bei den Laurents einige Probleme. Im gemeinsamen Haus, in denen mehrere Generationen der Laurents leben, wird es gefühlt immer enger und die diversen Streitigkeiten drohen bald zu eskalieren...

FILMSTARTS würdigt „Happy End” mit einer 4,5-Sterne-Kritik und lobt vor allem Hanekes scharfen Blick auf gesamtgesellschaftliche Defizite. Hier findet ihr den Text in voller Länge: