Mit Leinwand-Hits wie „George - Der aus dem Dschungel kam“, „Gods And Monsters“, „Eve und der letzte Gentleman“ sowie vor allem den „Die Mumie“-Blockbustern avancierte Brendan Fraser um die Jahrtausendwende zum Topstar. Lange Zeit war der Mime nun aber in Bezug auf große Kinorollen weg vom Fenster. Allenfalls tauchte er mal in Nebenparts („No Sudden Move“, „The Poison Rose“) oder als Ensemble-Mitglied in TV-Serien („Doom Patrol“, „The Professionals“, „Condor“) auf.
Mit „The Whale“, dem von der Kritik gefeierten, neuen Werk von Meister-Regisseur Darren Aronofsky („Requiem For A Dream“, „Black Swan“, „The Wrestler“) ist der Kanadier nun zurück. Und das mit einem Paukenschlag – erhielt Fraser für seine außergewöhnliche Leistung doch kürzlich eine Oscarnominierung als bester Hauptdarsteller.
„The Whale“ startet bundesweit am 27. April 2023 in den deutschen Kinos.
Die Oscar-Nominierungen 2023: Ein deutsches (!) Netflix-Epos schreibt Geschichte – und wird nur noch von einem anderen Film übertroffenWir haben „The Whale“ bereits im Rahmen seiner Weltpremiere beim Filmfestival in Venedig gesehen. In unserer offiziellen FILMSTARTS-Kritik vergeben wir hervorragende viereinhalb von fünf Sternen. Im Fazit der Rezension heißt es: „Brendan Fraser, Sadie Sink und Hong Chau liefern in dieser erstaunlich werkgetreuen Theateradaption gleich drei der besten Performances des Jahres – und erteilen uns nebenbei auch noch eine Lehrstunde in Empathie und Menschlichkeit, die unter der vergleichsweise zurückgenommenen Regie von Darran Aronofsky bis zur herzzerreißenden Schlusseinstellung absolut mitreißend geraten ist.“
Das ist die Story von "The Whale"
Charlie (Brendan Fraser) wiegt 270 Kilogramm und seine Blutdruckwerte sind geradezu mörderisch. Der ehemalige College-Professor braucht keinen Arzt, um zu wissen, dass er nicht mehr lange auf dieser Erde verweilen wird. Seinen Lebensunterhalt verdient er sich mit Schreibkursen, die er online abhält und bei denen er seinen Schüler*innen regelmäßig vorflunkert, dass seine Webcam kaputt sei.
Jeden Tag sieht seine beste Freundin, die Krankenschwester Liz (Hong Chau) nach ihm. Abgesehen von ihr ist Dan (Sathya Sridharan) sein einziger zwischenmenschlicher Kontakt. Von dem Lieferdienstfahrer kennt Charlie allerdings nur die Stimme, da er ihn die Pizzen immer vor der Tür abstellen lässt.
Charlies letzter und größter Wunsch ist es, vor seinem Tod sicherzustellen, dass es seiner Teenagertochter Ellie (Sadie Sink) gutgehen wird. Allerdings hat er das Mädchen nicht mehr gesehen, seit er ihre Mutter Mary (Samantha Morton) vor über acht Jahren für einen seiner Studenten verlassen hatte …
Der Cast und die Vorlage von "The Whale"
Darren Aronofskys Film basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück von Samuel D. Hunter, der auch das Drehbuch verfasste. Das Stück ist in Buchform auch bei uns erhältlich, allerdings nur in englischer Sprache:
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Neben Brendan Fraser begeistert Hong Chau aus „The Menu“, die für ihren Auftritt ebenfalls für einen Academy-Award nominiert wurde. Die Tochter des Protagonisten spielt Sadie Sink, einer der Shooting-Stars des Netflix-Serienphänomens „Stranger Things“.
In weiteren Parts sind Samantha Morton („The Walking Dead“), Ty Simpkins aus der „Insidious“-Reihe, Sathya Sridharan („Kaleidoskop“) und Ryan Heinke aus „Glee“ dabei. Wenn ihr „The Whale“ und andere wichtige Neustarts aller Genres – egal ob auf großer Leinwand, im Streaming oder fürs Heimkino – auf keinen Fall verpassen wollt, dann abonniert doch einfach unseren kostenlosen Newsletter, der jeden Donnerstag erscheint.
Hier haben wir nochmal den ersten Trailer für euch eingebunden, ebenfalls in englischer Sprache:
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