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    Das wird Dwayne Johnson gar nicht freuen: "Blade"-Star Stephen Dorff wettert gegen "Black Adam" und Comic-Blockbuster
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ohne Zack Snyder und die "Fast & Furious"-Reihe wäre das moderne Blockbusterkino nicht nur leiser, sondern auch weitaus weniger zärtlich.

    Wenn es darum geht, gegen das moderne Superheldenkino zu schießen, ist Stephen Dorff bekannt dafür, mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg zu halten. Der „Blade“-Star hat sich nun erneut zu Wort gemeldet – und u.a. gegen „Black Adam“ ausgeteilt.

    DC / Marvel

    2021 konnte Stephen Dorff („True Detective“) mal wieder auf sich aufmerksam machen, nachdem er gegenüber The Independent ordentlich gegen den Marvel-Blockbuster „Black Widow“ ausgeteilt hat. Dem Branchenmagazin sagte der Schauspieler damals, dass der Film „wie Müll“ aussehe und er sich für Hauptdarstellerin Scarlett Johansson ungemein „schäme“. Nun gibt es ein neues Kapitel im Fall Dorff-vs.-Superheldenkino. Dabei bleibt in diesem Fall auch „Black Adam“ mit Dwayne Johnson nicht verschont.

    Gegenüber The Daily Beast erklärte Dorff, der 1998 als Bösewicht in der Marvel-Adaption „Blade“ zu sehen war, dass er nur dann in zeitgenössischen Comic-Verfilmung mitspielen werde, wenn diese „eher so wie Blade wären oder die wenigen, die im Laufe der Jahre anständig waren, wie zum Beispiel ‚The Dark Knight‘ von Christopher Nolan und als Tim Burton Batman neu erfand.“ Dorff fuhr vollmundig fort: „All dieser andere Müll ist einfach nur peinlich, verstehst du, was ich meine?"

    Auch "Black Adam" wird nicht verschont

    Natürlich sind die Aussagen, die Stephen Dorff fällt, rein subjektiver Natur und sagen rein gar nichts über das kontemporäre Superheldenkino aus. Aber wenn man die Worte des Schauspielers richtig deutet, fehlt ihm in den Comic-Verfilmungen heutzutage wohl einfach die eigene Identität, die das jeweilige Seherlebnis auch ein wenig nachwirken lässt. Dies wird durch Dorffs weitere Worte unterstrichen: „Sie machen einen Haufen Geld, aber ihre Filme sind scheiße. Und niemand wird sich an sie erinnern. Niemand erinnert sich am Ende des Tages an Black Adam. Ich habe diesen Film nicht einmal gesehen, er sah so schlecht aus.“

    Es ist natürlich immer leicht (aber auch dementsprechend haltlos), sich über Filme auszulassen, die man gar nicht gesehen hat. Dorff hat aber auch einen Vorschlag, wie sich die seiner Meinung nach nicht mehr vorhandene Qualität von Comic-Blockbustern wieder aufpolieren lassen könnte: Indem man auf junge Talente setzt. Dabei führt Dorff auch Eddie Alcaraz an, in dessen „Divinity“ er zuletzt die Hauptrolle übernommen hat. Man sollte aufstrebenden Künstlern die Chance geben, ihre Visionen umzusetzen und nicht „immer wieder Black Adam und wertlosen Müll machen.“

    Freut sich Stephen Dorff auf den MCU-"Blade"?

    Momentan ist Marvel damit beschäftigt, eine neue Version von „Blade“ für das Marvel Cinematic Universe umzusetzen. Darin wird Oscar-Gewinner Mahershala Ali in der Hauptrolle als Daywalker zu sehen. Inszeniert wird der Film von Yann Demange, nachdem Bassam Tariq das Projekt kurz vor Produktionsstart verlassen hat. Für Stephen Dorff steht aber fest, dass der MCU-„Blade“ keine Chance hat, den „Blade“ von 1998 zu übertrumpfen.

    Außerdem äußerte sich Stephen Dorff noch über das kommerzielle Kino allgemein und sagte, dass er „die ganze Zeit Mainstream-Filme machen würde, wenn sie gut wären. Wenn die ein oder zwei im Jahr mich aus welchen Gründen auch immer nicht für eine Rolle besetzen, werde ich deswegen nicht um den Schlaf gebracht, weil ich nicht einer von 50 Leuten in ‚Oppenheimer‘ war. Ich meine, es sieht cool aus, aber ich möchte nicht in diesem Film mitspielen, es sei denn, ich spiele Oppenheimer oder es ist der Film eines Freundes, dann mache ich eine Szene oder ein Pop-up.“

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