Interaktive Filme wie „Black Mirror: Bandersnatch” und „Escape the Undertaker” lassen euch das Geschehen auf dem Bildschirm beeinflussen. VR Brillen gehen noch einen Schritt weiter und lassen euch gleich mit der digitalen Welt verschmelzen. Die Pico 4 bietet ein rundes Paket für Einsteiger*innen und hebt sich vor allem durch ihre kompakte Bauweise von der Konkurrenz ab.
Aktuell kostet die Variante mit 128 Gigabyte Speicherplatz nur 399 Euro bei Amazon. Hier spart ihr 30 Euro im Vergleich zur UVP. Eine günstigere VR Brille mit einer derartigen Qualität werdet ihr sonst nirgendwo finden.
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Pico 4 VR Brille: Hohe Auflösung dank moderner Pancake-Linsen
Der größte Vorteil der Pico 4 gegenüber der Konkurrenz ist die Bauweise. Hersteller ByteDance - bekannt als Betreiber von TikTok - setzt auf sogenannte Pancake-Linsen. Kurz gesagt liegen die Displays näher an euren Augen, wodurch das Sichtfeld deutlich vergrößert wird. Dadurch kann die Brille wiederum kompakter konstruiert werden. Das Ergebnis ist eine sehr leichte und kleine VR Brille. Dank des Akkus, der am Band am Hinterkopf montiert ist, ist die Pico zudem sehr gut ausbalanciert.
Die beiden Displays liefern Bilder mit jeweils 2160 mal 2160 Pixeln und bis zu 90 Hertz und damit mehr Auflösung als die Konkurrenz der Meta Quest 2 (1832 mal 1920). Ihr könnt die Pico 4 im Standalone-Betrieb quasi autark nutzen, oder per WLAN oder USB an euren PC anschließen. Bei letzterer Option könnt ihr zum Beispiel VR-Spiele aus eurer Steam-Bibliothek nutzen, müsst aber qualitative Abstriche machen. Im autarken Modus greift ihr auf die Spielebibliothek von Pico zurück.
Von Marvel bis "Herr der Ringe" & "Star Wars": Das sind die 5 besten Brettspiele für FilmfansUnd hier ist der Knackpunkt: Im Vergleich zur Konkurrenz bietet Pico weniger Spiele an, die über die App nutzbar sind. Dennoch sind es aktuell über 200 Titel, die ihr mit einer Akkuladung etwa zwei Stunden nutzen könnt. Darunter sind auch interessante Spiele für Film- und Serienfans wie „The Exorcist: Legion VR”, „The Walking Dead: Saints & Sinners” und „Peaky Blinders: The King’s Ransom”.
Ein weiterer Pluspunkt der Pico 4 sind die guten Controller, die präzises Ansteuern im Spiel ermöglichen. Zudem eignet sich die Pico 4 dank ihrer Konstruktion auch für Brillenträger*innen. Wobei wir immer ein Ausprobieren empfehlen würden, denn nicht alle Brillenmodelle passen in das Gehäuse.
Abstriche müsst ihr hingegen beim Sound machen. Die Kopfhörer und Mikrofone sind in der VR-Brille integriert. Allerdings bekommt eure Umgebung auf jeden Fall mit, wenn ihr zockt, denn sonderlich gut isoliert sind die Ohrpolster nicht.
Insgesamt bekommt ihr mit der Pico 4 eine starke Einstiegs-VR-Brille zu einem hervorragenden Preis. Die Meta Quest 2* als größtes Konkurrenz-Produkt kostet bei Amazon 50 Euro mehr, kommt aber nicht an den Tragekomfort der Pico 4 heran. Dafür gibt’s mehr Spiele im Standalone-Betrieb. Allerdings reden wir hier wie gesagt von über 200 Spielen für die Pico 4, mit denen ihr sicher lange viel Spaß haben werdet.
Letztlich liegt die Entscheidung bei euch. Wenn ihr einfach mal in die Virtual Reality-Welt eintauchen wollt, ist die Pico 4 definitiv einen genaueren Blick wert. Wenn ihr höhere Ansprüche habt, müsst ihr aber deutlich mehr Geld auf den Tisch legen. VR-Spitzenmodelle wie die Valve Index und die HTC Vive Pro 2 kosten aktuell etwas mehr als 1000 Euro.
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