„I Love My Dad - Ein Papa zum Knutschen“ klingt im ersten Moment nach einer Geschichte um einen perfekten Vater, den man einfach nur lieb haben kann. Und ja, vielleicht ist der von Patton Oswalt („King Of Queens“) gespielte Chuck am Ende ja auch genau das. Die Prämisse dieser etwas anderen romantischen Komödie ist dennoch eine andere – und eine ebenso amüsante wie zum Nachdenken anregende. Exklusiv auf FILMSTARTS präsentieren wir euch heute zur Einstimmung auf den Heimkinostart am 26. Januar 2023 den Trailer zu einer RomCom, wie ihr sie wohl noch nie gesehen habt.
Wie die obige Vorschau bereits verrät, schlittert der erwähnte Chuck nämlich in, nun ja, eine romantische Beziehung mit seinem Nachkömmling – aus der er schleunigst versuchen muss, wieder herauszukommen…
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Nachdem „I Love My Dad“ auf dem berühmten SXSW (South By Southwest Filmfestival) seine Premiere feierte, schnappte sich Magnolia Pictures die Rechte an dem Film für die USA – und brachte ihn im vergangenen August ins Kino, bevor eine Woche später der VOD-Start erfolgte. Gut fünf Monate später findet er nun endlich auch den Weg zu uns, direkt ins Heimkino.
Besonders skurril (und witzig) ist „I Love My Dad“ aber vor allem, weil das Ganze tatsächlich auf einer wahren Geschichte basiert. Mehr dazu weiter unten:
Das ist "I Love My Dad"
Im Zentrum steht Chuck (Patton Oswalt), der auf Wiedergutmachung aus ist. Nachdem er sich jahrelang kaum um seinen Sohn Franklin (James Morosoni) gekümmert hat, sucht er nun wieder Kontakt zu ihm. Der allerdings hat so gar keinen Bock auf seinen Erzeuger, der nach einer halben Ewigkeit plötzlich versucht, einen auf sorgsamen, interessierten Vater zu machen – und blockiert ihn schließlich auf sämtlichen Social-Media-Kanälen, auf denen Chuck versucht, Franklin zu kontaktieren. Doch das hält den Vater nicht von seinem Vorhaben hab, sondern lässt ihn lediglich nach exotischeren Mitteln und Wegen suchen, um an seinen Nachkömmling zu kommen.
Es ist sein Arbeitskollege Jimmy (Lil Rel Howery), der ihn auf den richtigen Dampfer bringt: Um seine Ex-Freundin zu stalken, erstellte der einst nämlich ein Online-Fake-Profil. So sieht Chuck seine Chance, Franklin näherzukommen: Also gibt er sich kurzerhand für die Kellnerin Becca (Claudia Sulewski) aus – und sein Plan geht wirklich auf. Franklin beißt an und versteht sich prächtig mit der geheimnisvollen Unbekannten. Einziges Problem? Er verliebt sich langsam in sie – und will sie unbedingt persönlich kennenlernen.
„Inspired by a true story. Like, this actually happened to me.“( „Inspiriert von einer wahren Geschichte. Also, das ist mir tatsächlich passiert.“) Mit diesem Zitat wurde „I Love My Dad“ in den USA beworben – und das nicht etwa bloß als Gag, um mehr Interesse zu generieren. Denn Regisseur und Hauptdarsteller James Morosoni schrieb auch das Drehbuch zu „I Love My Dad“ – und verarbeitet damit seine eigene Geschichte! Er war einst nämlich wirklich mal dabei, sich in seinen „Vater“ zu verlieben – bis das finstere Erwachen folgte.
Morosoni inszenierte bis dato übrigens vorwiegend Kurzfilme. Als Schauspieler hingegen war er bereits in einzelnen Episoden verschiedener TV-Serien zu sehen. Am bekanntesten dürfte er wohl für seine Auftritte in den Staffeln 6 und 7 der Horror-Anthology-Serie „American Horror Story“ sein.
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