2015 hat der französische Serien-Schöpfer Thomas Astruc in einem Ausmaß den Nerv der Generation „Kindergarten bis Grundschule“ getroffen, wie kaum ein Animations-Künstler vor ihm. Mit der halbstündigen Trickserie „Miraculous - Geschichten von Ladybug und Cat Noir“ (aktuell auf Disney+*), die es inzwischen in fünf Staffeln auf deutlich über 100 Episoden bringt, hat er die Herzen (fast) aller unter 12 im Sturm erobert – was man auch in jedem Kaufhaus oder Spielzeuggeschäft auf den ersten Blick daran erkennt, mit wie unfassbar viel Merchandise-Artikeln zur Serie dort die Regale vollgestopft sind.
Ein paar Beispiele für das Merchandise-Phänomen – und damit womöglich auch für den anstehenden Weihnachtseinkauf – gefällig?
» „Ladybug und Cat Noir“ Merchandise bei Amazon*
In der Serie geht es, wie der Titel schon sagt, um die Abenteuer von Ladybug und Cat Noir. Hinter den Namen verbergen sich die etwas tollpatschige, aber aufgeweckte Teenagerin Marinette Dupain-Cheng und der allseits beliebte Teenager Adrien Agreste, die sich immer wieder in ihre Superheld*innen-Alter-Egos verwandeln müssen, um es mit allerlei Superschurk*innen aufzunehmen, die ihre Heimatstadt Paris bedrohen…
Im Kinofilm zur Serie, der am 6. Juli 2023 unter dem Titel „Miraculous: Ladybug & Cat Noir - Der Film“ (Regie: Jeremy Zag) in die Kinos kommen soll, wird nun noch einmal der Anfang der Geschichte erzählt – nur eben auf Leinwandgröße: Die Höhepunkte im Schulalltag sind für Marinette immer jene Momente, in denen sie ihrem Mitschüler Adrien begegnet – denn in den ist sie insgeheim ganz schön verschossen. Aber dann findet Marinette ein sogenanntes Miraculous – und das ermöglicht ihr, sich in die Superheldin Ladybug zu verwandeln.
Natürlich müssen solche Superkräfte erst einmal trainiert und unter Kontrolle gebracht werden – wobei ihr der charismatische Superheld Cat Noir hilft. Was Marinette allerdings nicht weiß: Hinter der Maske von Cat Noir steckt niemand anderes als ihr Schulschwarm Adrien! Als ein Mega-Bösewicht ihre Heimatmetropole mit dunkler Magie zu zerstören droht, müssen sich die beiden zusammentun, um gemeinsam gegen den vermeintlich übermächtigen Widersacher zu bestehen – und ihn an den spektakulärsten Orten der französischen Hauptstadt zu bekämpfen, von den düsteren Katakomben unter der Erde bis ganz hoch hinauf in die Spitze des Eiffelturms…
Echte Konkurrenz für Marvel & DC
Wenn es sich nicht gerade um die Avengers oder Spider-Man handelt, dann locken die meisten MCU-Filme aktuell so ein bis zwei Millionen Zuschauer*innen in die deutschen Kinos („Thor 4“ zuletzt etwa ca. 1,8 Millionen). Der Schulhof-Hype für „Miraculous: Ladybug & Cat Noir - Der Film“ ist allerdings mindestens vergleichbar mit dem Interesse für „Die Schule der magischen Tiere“, dessen zweiter Teil „Die Schule der magischen Tiere 2“ aktuell auf dem Kurs Richtung 2,5 Millionen Besucher*innen ist. Es könnte 2023 in Deutschland also gut und gerne ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den erfolgreichsten Superheld*innen-Film des Jahres geben – und zwar wahrscheinlich zwischen „Miraculous: Ladybug & Cat Noir - Der Film“ und „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“ (mit Außenseiter-Chancen für „Aquaman 2“ und „The Marvels“).
Im Kinofilm werden Ladybug/Marianne und Cat Noir/Adrien übrigens auch singen – und die Stimmen dafür leihen ihnen in der deutschen Synchronfassung die Popstars Sarah Engels und Mike Singer.
Der Kinostart von „Miraculous: Ladybug & Cat Noir - Der Film“ ist der 6. Juli 2023. Hier könnt ihr euch auch noch den ersten Trailer anschauen, der bereits im Dezember veröffentlicht wurde:
*Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.
Hinweis: Unsere ursprüngliche Nachricht zum ersten Trailer wurde mit dem neuen deutschen Trailer aktualisiert.
