Niemand hat damit gerechnet, aber „Terrifier 2“ gehört zu den Hypen-Filmen des Jahres. Der Grund liegt auf der Hand: Der Horror-Schocker ist einfach unverhältnismäßig brutal. Alles nahm seinen Anfang, als im Zuge des US-Starts die ersten Publikumsreaktionen auf Twitter und Co. die Runde machten. Da heiß es, dass sich Leute in ihr Popcorn erbrochen haben, es zu Ohnmachtsanfällen gekommen sei und Menschen die Flucht aus dem Kinosaal ergriffen haben. Filmliebhaber*innen mit einem Faible für die etwas härtere Gangart werden bei solchen Meldungen natürlich besonders hellhörig.
Hierzulande dürfen sich Horror-Fans nun freuen, denn in 3 Tagen, am 8. Dezember 2022, startet „Terrifier 2“ in den deutschen Kinos – und das komplett ungekürzt. Ihr solltet die Chance also unbedingt wahrnehmen, denn gerade ist wurde „Terrifier 2“ für den Heimkinostart eine FSK-Freigabe verweigert. Warum das insgesamt wohl dennoch kein Grund zur Trauer ist, erfahrt ihr hier:
Die FSK verweigert dem härtesten Horrorfilm des Jahres die Freigabe – so könnt ihr ihn trotzdem komplett ungekürzt schauen!Das ist "Terrifier 2"
Art The Clown ist endgültig außer Rand und Band und erreicht mit „Terrifier 2“ seinen bisherigen Höhepunkt. Nachdem der geschminkte Massenmörder bereits einen kleinen Auftritt in „All Hallow's Eve“ hatte und daraufhin in „Terrifier“ für ein erstes Blutbad sorgte, darf der Terror-Clown in „Terrifier 2“ jetzt sogar über gut 138 Minuten für jede Menge Schrecken sorgen. Regisseur und Autor Damien Leone hat bereits angekündigt, dass damit noch lange nicht Schluss ist, denn an „Terrifier 3“ wird bereits gearbeitet.
In „Terrifier 2“ schlüpft erneut David Howard Thronton in die Hauptrolle des meuchelnden Harlekins. Dieser wird durch eine geheimnisvolle Macht wieder zurück ins Leben befördert und bricht schnurstracks zurück nach Miles County auf, wo er sein Massaker schon bald fortsetzt. Passenderweise steht auch Halloween vor der Tür – die perfekte Gelegenheit, um erneut die Jagd zu gehen. Und dafür hat er sich schon neue Opfer ausgesucht: Sienna (Lauren LaVera) und ihren kleinen Bruder Jonathan (Elliott Fullam)...
Ist all der Aufruhr berechtigt?
Wir hatten bereits die Möglichkeit, den Film zu sehen und waren durchaus beeindruckt davon, wie erbarmungslos es in „Terrifier 2“ zur Sache geht. Der ebenfalls wenig zimperliche Vorgänger wird hier jedenfalls mühelos überboten. Regisseur Damien Leone setzt nämlich nicht nur kreative Ideen, um extreme Grausamkeiten in Szene zu setzen. Er hält mit der Kamera auch noch lange drauf, wo andere Filmemacher schon längst zum Schnitt angesetzt hätten.
Aber: In „Terrifier 2“ wird nicht nur deutlich mehr und härter gemetzelt als im Vorgänger, die Fortsetzung ist auch insgesamt gelungener. Zu diesem Schluss kommt unser Kritiker Michael S. Bendix, der in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik 3 von 5 möglichen Sternen springen lässt: Sein Fazit: „Blutiger, bunter und weitaus kompetenter inszeniert: Trotz kleiner Schwächen toppt Damien Leones 138-Minuten-Slasher-Sequel seinen Vorgänger nicht nur in puncto Lauflänge.“