In „Kaleidoscope“ wohnen wir einem Bank-Heist bei. Die Netflix-Serie erinnert dabei erst einmal an „Haus des Geldes“ - auch weil ein genialer Strippenzieher (hier gespielt von „Breaking Bad“-Bösewicht Giancarlo Esposito) im Mittelpunkt steht. Der versammelt ein Elite-Team um sich. Gemeinsam wollen sie einen Safe knacken, der als unknackbar gilt und die größte Geldsumme erbeuten, die jemals jemand gestohlen hat. Doch der Safe ist beschützt, die Behörden sind ihnen bereits auf der Spur. Und die große Frage ist zudem: Können sie sich untereinander vertrauen?
"Kaleidoscope": 8 Episoden, doch die Reihenfolge obliegt euch
Während es solche Stories schon zu sehen gab, ist das Konzept der Netflix-Serie besonders. Denn der Ansatz von Serienmacher Eric Garcia („Repo Men“) soll es uns erlauben, die insgesamt acht Episoden in beliebiger Reihenfolge zu schauen. Es gibt dabei keine klassische Nummerierung, keine erste, zweite, dritte, etc. Folge. Wir sollen uns alle bei Netflix selbst unsere Reihenfolge erstellen.
Je nachdem, in welcher Reihenfolge man die acht Folgen von „Kaleidoscope“ schaut, wird sich auch die Wirkung der Geschichte verändern. Schließlich bekommt man einzelne Informationen vielleicht schon früher oder erst später, rätselt so bis zum Ende über eine Frage, die für andere Menschen schon in ihrer ersten Folge beantwortet wurde.
Wie Garcia und sein Team um „Robocop“-Regisseur José Padilha alles gestaltet haben, damit das Konzept auch wirklich aufgeht, ist noch unbekannt. Es liegt die Vermutung nahe, dass die einzelnen Episoden in sich abgeschlossene Geschichten erzählen, die vielleicht jeweils zu einem Mitglied der Diebescrew passen und sich so nach und nach deren Beteiligung am Haupt-Heist ergibt.
Hochkarätige Hollywood-Besetzung für "Kaleidoscope"
Neben Charakterschauspieler Giancarlo Esposito gehören unter anderem auch Paz Vega („Rambo: Last Blood“), Rufus Sewell („The Father“) sowie die aus dem Netflix-Hit „You“ bekannte Tati Gabrielle zur Besetzung von „Kaleidoscope“.
Für die Inszenierung der Episoden waren neben José Padilha unter anderem auch Everardo Gout („The Forever Purge“), Robert Townsend („Black Lightning“) sowie die bereits an zahlreichen Netflix-Serien wie „The Sandman“, „Locke & Key“, „Jessica Jones“ oder „Shadow And Bone“ beteiligte Mairzee Almas verantwortlich.
„Kaleidoscope“ kommt am 1. Januar 2023 zu Netflix. Der Streamingdienst dürfte hoffen, dass viele Menschen den Feiertag und das kurz darauf folgende Wochenende fleißig nutzen, um in ihrer persönlichen Reihenfolge die Thriller-Serie zu bingen.