Manchmal werden Menschen mit Ereignissen konfrontiert, die sie einfach nicht loslassen. In Dominik Molls („Im Wald“, „Lemming“) düster anmutenden Thriller „In der Nacht des 12.“ geht es um ein Verbrechen, das so grausam ist, dass es die Ermittler auch Jahre nach der Tat nicht loslässt. Der erste deutsche Trailer weckt Erinnerungen an „Memories Of Murder“ von Bong Joon-ho oder David Finchers „Zodiac – Die Spur des Killers“.
Und darum geht es in "In der Nacht des 12."
Irgendwo in einer Kleinstadt am Fuß der französischen Alpen ereignet sich in der Nacht des 12. Oktober ein schreckliches Verbrechen: Eine junge Frau ist allein auf dem Heimweg von einer Party. Ein Mann folgt ihr – überfällt sie, übergießt sie mit Benzin, zündet sie an und lässt sie bei lebendigem Leib verbrennen. Diese bestialische Tat lässt dem mit dem Fall beauftragten Ermittler Yohan (Bastien Bouillon) keine Ruhe. Warum musste das junge Mädchen Clara sterben? War es ein Akt aus Eifersucht? Rache? Oder war es reiner Zufall?
Mit seinem Kollegen Marceau (Bouli Lanners) macht der Polizist eine Reihe von Männern aus – junge wie ältere –, die mit Clara ein Verhältnis hatten. Sie alle könnten es gewesen sein, denn in den Beziehungen herrschte Missgunst, Gleichgültigkeit und Besitzansprüche. Den beiden Kommissaren eröffnen sich tiefe menschliche Abgründe. Doch einen Täter können die beiden Ermittler nicht ausmachen. Es gehen Jahre ins Land, doch der Fall lässt Yohan einfach nicht los. Der Polizist muss lernen, mit der Erinnerung an das Verbrechen zu leben und dennoch gibt er die Suche nach dem Täter nicht auf.
„In der Nacht des 12.“ startet am 12. Januar 2023 in den deutschen Kinos.