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    Neu im Heimkino: Dieser Sci-Fi-Thriller mit "Herr der Ringe"-Star wurde während des Lockdowns gedreht – mit einem iPhone!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Ob Sammlereditionen aus aller Welt, aktuelle Schnäppchen oder Uncut-Horror – er weiß ganz genau, wie man an die großen Must-Haves kommt.

    „Infinity - Unbekannte Dimensionen“ ist ein wilder Mix aus verschiedensten Komponenten. Ob der mit einem iPhone gedrehte und mit Gandalf-Darsteller Ian McKellen prominent besetzte Sci-Fi-Thriller diese aber auch stimmig unter einen Hut bekommt?

    Genau davon könnt ihr euch ab sofort im Heimkino überzeugen. Denn nachdem „Infinity - Unbekannte Dimensionen“ in weiten Teilen der Welt bereits vor mehr als eineinhalb Jahren veröffentlicht wurde, war es diese Woche nun endlich auch in Deutschland so weit.

    „Infinity“ ist ab sofort auf DVD und Blu-ray sowie als Video-on-Demand auf diversen Streaming-Plattformen wie etwa Amazon Prime Video erhältlich – und für Science-Fiction-Fans könnte es sich durchaus lohnen, mal einen Blick zu riskieren …

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    … denn ganz egal, ob man „Infinity“ am Ende mag oder nicht. Der Film bringt einige Voraussetzungen mit, die ihn schon mal ziemlich spannend machen.

    "Infinity": Ein außergewöhnliches Sci-Fi-Projekt

    Gefilmt während des Lockdowns – mit einem Handy: Während das Cover von DVD und Blu-ray durchaus bildgewaltige Sci-Fi-Unterhaltung verspricht, kann man eigentlich kaum glauben, dass „Infinity“ als Low-Budget-Film während des ersten Corona-Lockdowns in Großbritannien gedreht wurde. Der Gründer des Produktionsstudios Fizz and Ginger Films Matthew Butler-Hart schrieb das Drehbuch gemeinsam mit seiner Frau Tori Butler-Hart und übernahm höchstselbst die Inszenierung. Als Kamera diente ihm dabei ein iPhone.

    Low-Budget-Kino mit Megastar-Besetzung: Gerade in Anbetracht der Umstände, unter denen „Infinitum: Subject Unknown“ (so der Originaltitel des Films) entstanden ist, ist es durchaus beachtlich, dass der Indie-Regisseur für sein Projekt eine Broadway- und Hollywood-Größe wie Ian McKellen gewinnen konnte. Doch der 83-jährige Brite, den Filmfans wohl vor allem als Gandalf aus „Der Herr der Ringe“ sowie als Magneto aus den „X-Men“-Filmen kennen dürften, zeigt sich auch im Alter offen, mal etwas völlig Neues zu versuchen.

    Zeitschleifen sind gerade voll im Trend: Und dann setzt „Infinity“ auch noch auf das Konzept von Zeitschleifen – das sich in den vergangenen Jahren ganz besonders großer Beliebtheit erfreut. Ob nun als Science-Fiction-Kracher („Edge Of Tomorrow“), als ruppig-spaßiger Action-Reißer („Boss Level“) oder als romantische Komödie („Palm Springs“). Und zumindest die Durchschnittswertungen auf der Kritikenplattform Rotten Tomatoes lassen vermuten, dass auch „Infinity“ gewisse Schauwerte mitbringt – auch wenn man dabei das Bewertungssystem der Seite bedenken sollte: 75 Prozent der Kritiker und Kritikerinnen sowie stolze 91 Prozent des Publikums bewerten den Film positiv. Die IMDb-Wertung klingt mit 5.2/10 nicht ganz so vielversprechend.

    Darum geht's in "Infinity - Unbekannte Dimensionen"

    Als Jane (Produzentin und Drehbuchatorin Tori Butler-Hart) in einem ihr unbekannten Haus zu sich kommt, hat sie keine Ahnung, wo sie gerade ist – oder wie sie da hingekommen ist. Sie ist gefesselt, doch sie nimmt wahr, dass vor der Tür kriegsähnliche Zustände zu herrschen scheinen. Sie hört Soldaten marschieren, Schüsse, Chaos – und wird schließlich ohnmächtig.

    Wenig später kommt sie erneut zu sich. Und sie bemerkt: Das alles hat sie schon mal erlebt. Und zwar viele, viele Male. Mit Hilfe von lediglich bruchstückhaften Erinnerungen versucht sie, sich möglichst weit von ihrem Ausgangspunkt zu entfernen und stößt so schließlich auf einen rätselhaften Umschlag, der auf eine Forschungseinrichtung namens Wytness Quantum Research Center hinweist. Und so hat Jane von nun an nur ein Ziel: Sie will um jeden Preis die Adressaten des Umschlags, Professor Aaron Ostergaard (Conleth Hill) und Dr. Charles Marland-White (Ian McKellen), ausfindig machen und so herausfinden, was zum Teufel hier eigentlich vor sich geht…

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