Ihr habt von Zombie-Filmen immer noch nicht genug und zudem nichts dagegen, wenn diese nicht nur extrem brutal zu Werke schreiten, sondern darüber hinaus auch noch ziemlich ulkig sind? Dann dürft ihr euch „Yummy“ nicht entgehen lassen. Der grellen Horror-Komödie von Lars Damoiseaux ist wahrlich nichts heilig – und hat sich ihre FSK-18-Freigabe dementsprechend redlich verdient (früher wäre der Film wohl ohne Frage geradewegs auf dem Index gelandet).
Falls ihr „Yummy“ bislang noch nicht gesehen und erst einmal auf eurer Prime-Video-Watchlist geparkt habt, um den passenden Moment abzuwarten, müsst ihr euch nun ranhalten. Der spaßige Splatter-Reißer steht im Abo von Amazon Prime Video nur noch bis einschließlich 25. Oktober ohne Aufpreis zur Verfügung. Danach ist er als Leih- und Kaufversion nur noch kostenpflichtig zu beziehen. Beeilen lohnt sich in diesem Fall, denn „Yummy“ macht richtig Laune!
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Darum geht’s in "Yummy"
Das junge Pärchen Michael (Bart Hollanders) und Alison (Maaike Neuville) fährt zu einem chirurgischen Eingriff in ein schäbiges Krankenhaus in Osteuropa. Die junge Frau möchte eine Brustverkleinerung vornehmen lassen. Und wenn man eh schon einmal auf dem Weg ist, kommt ihre Mutter gleich mit, die sich hier ein Facelifting verpassen lassen möchte. Auf dem Weg durch die verlassenen Stationen, stößt Michael auf eine junge Frau, die geknebelt auf einem Operationstisch festgeschnallt ist.
Wie sich kurze Zeit später herausstellt, ist sie das Ergebnis einer experimentellen Verjüngungskur. Michael befreit die Frau, merkt dabei aber nicht, dass er gerade den Ausbruch einer verheerenden Zombie-Epidemie in Bewegung gesetzt hat. Ärzt*innen, Patient*innen und seine Schwiegermutter werden in hungrige Untote verwandelt. Ein Kampf ums Überleben beginnt, bei dem sich die Krankenhauskorridore nach und nach blutrot färben...
Blut bis zum Abwinken
In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für „Yummy“ gute 3,5 von möglichen 5 Sternen. Unser Chefredakteur Christoph Petersen schreibt in seiner Kritik: „Es ist schön, mal wieder eine betont geschmacklose Zombie-Komödie zu sehen, die nicht nur ziemlich lustig ist, sondern auch ohne den ansonsten allgegenwärtigen Meta-Humor auskommt. Zudem sind die Todesszenen angenehm abwechslungsreich und kreativ.“
Die FILMSTARTS-Kritik zu "Yummy"
Zwar erreicht „Yummy“ nicht die selbstreferenzielle Präzision eines „Shaun Of The Dead“ oder „One Cut Of The Dead“, punktet aber mit handwerklich hervorragend arrangierten, herrlich hemmungslosen Gore-Szenen. Man merkt dabei zu jeder Zeit, dass sich die Macher hier wirklich Gedanken gemacht haben, die Kills so kreativ und unvorhersehbar wie möglich zu gestalten. Ein absoluter Höhepunkt ist dabei die Szene, in der eine Penisprothese zum Einsatz kommt.
Dadurch, dass „Yummy“ nicht nur auf exzessive Gewalt setzt, sondern auch komödiantisch aus allen Rohren feuert, könnte es bei einigen Zuschauer*innen auch zu Problemen kommen, wie die Kritik erklärt: „Der Humor in den Dialogen ist sehr stark Geschmackssache. Wenn zum fünften Mal jemand Alison von der Absurdität ihrer Brustverkleinerung zu überzeugen versucht, dann fühlt man sich auch hier in die Achtziger zurückversetzt. Aber in diesem Fall nicht unbedingt im positiven Sinne.“
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