Wer mit diesem Dunkirk ein erhöhtes Aufkommen an Kriegs-Material, kämpfende Soldaten und reihenweise Tote sehen möchte, ist falsch - die bedrohliche Situation wird eine Filmsekunde lang mit einer Landkarte dargestellt sowie herbeigeredet, auf Nazisoldaten kann man lange warten, zwei tauchen dann auf.
Der Film zeigt ziemlich dokumentarisch gehalten einen Ausschnitt Krieg, optisch besonders mit zahlreichen Blicken aus und auf Flugzeuge blendend inszeniert. Inmitten des parallelen Treibens zu Lande (Warten), zu Wasser und in der Luft wird es an Bord eines zivilen Ausflugbootes etwa eine Minute spannend, dramatisch geht allerdings nichts groß auf. Ohne eine nennenswerte Figur sowie Rolle für einen Filmstar bleibt Uns Hans umso mehr in Erinnerung. Er steuert eine dezent nervenaufreibende "musikalische Untermalung" vom Typ Dauerbrummen einer kaputten Sirene bei, die beinah ständig durch die weitgehend schwache Personenseite und Storyarmut dringt und handlungsbezogen zweimal von heroischeren Klängen unterbrochen wird.
Dieser Film ohne die "Musik" von Uns Hans, also nur mit Sound, der dem Bild entspringt, wäre wohl auf andere Art ein Fall wie Chariots of Fire ohne Musik.
Ein schon geschmeidiger Film, der Bedrohung und Unruhe teilweise vorgaukelt und sogar mit der so schwer wiegenden wie verblüffenden Inhaltsleere ausreichend reizvoll sein kann, für Kriegsfilm- und Filmmachart-Interessierte in erster Linie.
Wie hier was auf die Reihe gebracht ist, gab es jedenfalls deutlich mehr zu zeigen als zu erzählen - insgesamt weder Top noch Schrott.
Mein Favorit war ein Blick aus dem Flugzeug nach vorne weit übers Meer, unten ein Schiff, am Horizont schwarzer Rauch von unbekannter Quelle aufsteigend.
Der Film zeigt ziemlich dokumentarisch gehalten einen Ausschnitt Krieg, optisch besonders mit zahlreichen Blicken aus und auf Flugzeuge blendend inszeniert. Inmitten des parallelen Treibens zu Lande (Warten), zu Wasser und in der Luft wird es an Bord eines zivilen Ausflugbootes etwa eine Minute spannend, dramatisch geht allerdings nichts groß auf. Ohne eine nennenswerte Figur sowie Rolle für einen Filmstar bleibt Uns Hans umso mehr in Erinnerung. Er steuert eine dezent nervenaufreibende "musikalische Untermalung" vom Typ Dauerbrummen einer kaputten Sirene bei, die beinah ständig durch die weitgehend schwache Personenseite und Storyarmut dringt und handlungsbezogen zweimal von heroischeren Klängen unterbrochen wird.
Dieser Film ohne die "Musik" von Uns Hans, also nur mit Sound, der dem Bild entspringt, wäre wohl auf andere Art ein Fall wie Chariots of Fire ohne Musik.
Ein schon geschmeidiger Film, der Bedrohung und Unruhe teilweise vorgaukelt und sogar mit der so schwer wiegenden wie verblüffenden Inhaltsleere ausreichend reizvoll sein kann, für Kriegsfilm- und Filmmachart-Interessierte in erster Linie.
Wie hier was auf die Reihe gebracht ist, gab es jedenfalls deutlich mehr zu zeigen als zu erzählen - insgesamt weder Top noch Schrott.
Mein Favorit war ein Blick aus dem Flugzeug nach vorne weit übers Meer, unten ein Schiff, am Horizont schwarzer Rauch von unbekannter Quelle aufsteigend.