Zweifelsohne ist Jeff Goldblums Figur des Dr. Ian Malcolm seit ihrem ersten Auftritt in „Jurassic Park“ zur absoluten Kultfigur geworden. Doch beinahe wäre es nie dazu gekommen: Zwar existierte Malcolm bereits in der Buchvorlage von Michael Crichton, doch als es an die Verfilmung ging, wurde ernsthaft in Erwägung gezogen, den Part aus dem Skript zu streichen und ihn stattdessen mit dem von Dr. Alan Grant, der im finalen Film von Sam Neill verkörpert wird, zu vermengen. Zum Glück für die Fans und die Filmgeschichte wurde dieser Plan wieder verworfen und Goldblum konnte doch noch in seine heute so berühmte Rolle schlüpfen.
In „Jurassic Park“ spielt Samuel L. Jackson den Park-Mitarbeiter John Arnold, der im Laufe des Films von den blutrünstigen Dinosauriern getötet wird. Im fertigen Film sieht man allerdings nicht, wie er stirbt – lediglich sein abgetrennter Arm taucht als Schocker auf. Laut Jackson war aber eine Sterbeszene fest eingeplant, doch die entsprechenden Aufnahmen konnten wegen eines Sturms nicht stattfinden. Ein Hurrikan hatte das Set zerstört, weshalb der Schauspieler gar nicht erst zum Drehort in Hawaii reisen konnte.
Ursprünglich wurde die Rolle des Dr. Alan Grant Harrison Ford und William Hurt angeboten. Letzterer lehnte gar ab, ohne das Drehbuch gelesen zu haben. Sam Neill nahm die Rolle gern an, vor allem, da er zu Beginn der 90er Jahre kaum Hauptrollen angeboten bekam. Für die Rolle des Dr. Alan Grant im vierten Teil des "Jurassic Park"-Franchise will nun wiederum Sam Neill nicht vor die Kamera zurückkehren, da er diesen nicht für eine Fortsetzung, sondern ein Reboot hält.
Michael Crichton, der die Romanvorlage zu "Jurassic Park" lieferte, ließ diese von seinen Agenten an sechs verschiedene Studios senden, um die Möglichkeit einer Verfilmung des Stoffes auszuloten. Nahezu alle hatten Interesse an einer Verfilmung und schickten dafür namhafte potentielle Regisseure ins Rennen: Warner Bros. wollte Tim Burton engagieren, Columbia schwebte Richard Donner vor, während Fox Joe Dante favorisierte. Durchsetzen konnte sich am Ende bekanntermaßen Universal, die Steven Spielberg für "Jurassic Park" gewinnen konnten. Dies ergab sich jedoch erst nach Gesprächen, die Crichton mit allen potentiellen Regisseuren geführt hatte.