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schonwer
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3,0
Veröffentlicht am 13. Januar 2018
"The Last of the Mohicans" hat mich sehr enttäuscht.
Inszenatorisch bietet der Film nichts außergewöhnliches. Für einen Abenteuerfilm rauben die Landschaftsaufnahmen einem nicht den Atem, da fast der komplette Film in einem monotonen Wald spielt. Erst in der zweiten Hälfte taucht ein wenig das Abenteuer-Film-Feeling auf, da die Action besser wird und es etwas spannender wird. Doch insgesamt ist der Film überraschend dialoglastig und etwas zäh. Die Darsteller sind alle gut, nichts außergewöhnliches, es fällt schwer mit den Figuren zu sympathisieren. Der Soundtrack ist schön anzuhören und meistens stimmig, auch wenn manchnal etwas unpassend.
Fazit: Dialoglastig, etwas zäh, etwas trocken und trotzdem mit Romanzen-Klischee-Elementen. Scheitert als Abenteuerfilm, bzw. Historien-Epos, als Geschichtsstunde allerdings nicht schlecht!
Der letzte Mohikaner ist ein wahnsinnig guter Film. Es passt vieles zusammen. Tolle Bilder der Natur, super genialer und wunderschöner Sound. Daniel Day-Lewis ist wie immer eine absolute Macht. Der Mann lernt sogar mal kurz die Sprache der Mohikaner! Die Schlachten sind auch sehr gut gelungen. Leider ist der Film Stellenweise etwas lahm. Guckt ihn euch auf jeden Fall an!
Ein genialer Abenteuerfilm ! Hier stimmt einfach alles - die Besetzung , die Geschichte , vor allem die Musik , tolle Naturbilder , gigantische Schlachten und Gefechte , romantische Liebesgeschichte = TOP !!! In dieser Rubrik einer meiner absoluten Lieblingsfilme !
Naja, die Erwartung waren groß, einige sehr gute Kritiken hier und Michael Mann in der Regie. Dazu ein Top Cast. Doch dann erklang die Panflöte in einen häufig unpassenden Music Score, dazu üppig Etno- Kitsch. "Schön" wie die 4 Kanonen gleichzeitig feuern, auch das grausigste Gemetzel wird damit verklärt. Da passt vieles nicht gut zusammen, aber viele schöne Bilder und Kostüme. Wir hatten am Vorabend "Gold" von Thomas Arslan gesehen, das ist definitiv eine andere Klasse.
Starregisseur Michael Mann (*Heat*) pendelt in seinem zivilisationskritischen Historienepos nach James Fenimore Cooper geschickt zwischen Romantik und Gewalt - ausgelöst von den Kolonialmächten. Der hervorragende Cast harmoniert perfekt mit den starken Bildern und der intensiven Musik (von Trevor Jones und Randy Edelman), der atemlose zehnminütige Showdown ist schlichtweg grandios.
Bei Filmen wie diesen muss man es für sich selbst entscheiden inwieweit man sich darauf einlassen will – für mich als Nichthistoriker ist der gesamte historische Background vom Krieg der Engländer gegen die Franzosen auf amerikanischem Grund nicht weiter wichtig. Es ist nur der Rahmen in dem eine actionreiche Abenteuerstory spielt voller Schießereien, Kämpfen und rasanten Szenen. Daniel Day Lewis gibt dabei einen wunderbaren Helden ab, mit Madeleine Stowe an seiner Seite ist auch eine starke Frau dabei mit der sich eine schöne Love-Story mit einbinden lässt und Wes Studi gibt als mordgeiler Indianer regelrecht den Teufel in Menschengestalt ab. Ein paar Jahre hat der Film schon auf dem Buckel, aber das macht nichts da er auch heutigen Ansprüchen noch voll und ganz genügt. Wie gesagt, über das eigentliche historische Drumherum kann ich nichts sagen, nur eben dass im Vorgegeben Rahmen ein unterhaltsamer und spannender Abenteuerstreifen geboten wird – wenn auch mit einigen Klischees.Fazit: Spannend inszenierter Abenteuerfilm mit viel Action und tollen Darstellern – kurzweilig und ganz gut, aber beileibe kein Muss!
"Der letzte Mohikaner" ist einer meiner Lieblingsfilme, auch wenn Filme mit eindeutigen Gewaltszenen normalerweise bei mir keine Gnade finden. Aber dieser bildet eine Ausnahme.
Die nicht angenehm anzusehenden Kriegsszenen bilden einen gelungenen Kontrast zur leidenschaftlichen Beziehung der beiden Protagonisten, ohne um der Story willen konstruiert zu wirken.
Die berauschenden Bilder gehen eine fast schon hypnotisch wirkende Symbiose mit dem Soundtrack ein. Absolut sehenswert! Daniel Day-Lewis ist hier in einer seiner wenigen, aber fast ausnahmslos superben Rollen zu sehen. Er verschmilzt fast schon auf gespenstische Weise mit seinem Charakter. Das Hauptthema ist
Liebe in Zeiten ständiger Bedrohung. Die Grenze zwischen Gut und Böse ist nicht mehr erkennbar, grau ist die vorherrschende Farbe in den Herzen derer, die töten. Und dieses Töten findet in einer betörend schönen Natur statt.
Kein Feel-Good-Movie, sondern betroffen machend, aber absolut sehenswert und berauschend!