"Universal Soldier" ist der erste Hollywood-Film des in Stuttgart geborenen Filmemachers Roland Emmerich, der zuvor durch seine in seiner schwäbischen Heimat entstandenen Low-Budget-Filme wie "Moon 44" erste Aufmerksamkeit in Amerika erregen konnte. Der Erfolg von "Universal Soldier" legte damit den Grundstein für Emmerichs Hollywood-Karriere und seinen späteren Blockbuster-Filmen wie "Independence Day" (1996) und "The Day After Tomorrow" (2004). In "Universal Soldier" ist übrigens auch Bodybuilder und "Gladiator"-Darsteller Ralf Möller in seiner zweiten Rolle in einem amerikanischen Film zu sehen.
Die beiden Kampfsportler und "Universal Soldier"-Hauptdarsteller Jean-Claude Van Damme und Dolph Lundgren waren eigentlich immer gut befreundet, wurden aber aus Publicity-Gründen meist als Rivalen dargestellt: Dies ging 1992 bei der Premiere von "Universal Soldier" in Cannes sogar so weit, dass die beiden medienwirksam einen Streit anfingen, der damals für eine echte Auseinandersetzung zwischen den beiden Action-Stars gehalten wurde. Mittlerweile haben beide aber bestätigt, dass der Eklat von Cannes nur inszeniert war.
"Universal Soldier" war einer der vielen finanziellen Erfolge der unabhängigen Filmproduktionsgesellschaft Carolco Pictures. Die von zwei Privatinvestoren gegründete Firma hatte das Ziel, echte Konkurrenz für die etablierten Hollywood-Studios in Sachen Blockbusterfilmen zu sein, was tatsächlich auch in den 80er Jahren und frühen 90ern gelang! Mit der "Rambo" und "Terminator"-Filmreihe, dem Erotik-Thriller "Basic Instinct" und einigen anderen Filmen gelangen dem Underdog-Studio riesige Erfolge speziell im Action- sowie im Thriller/Horror-Genre. Die beiden aufeinanderfolgenden Misserfolge des Erotikfilms "Show Girls" und des Piratenfilms "Die Piratenbraut" im Jahr 1995 bedeuteten leider den Konkurs für die Firma.